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[Trigger] Todessehnsucht

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lalalala

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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 22:10

Todessehnsucht

ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll.ich habe es schon auf tausend anderen online-beratungsstellen versucht,jedoch nie eine antwort bekommen oder es dauert einfach zu lang.es tut mir leid falls hier damit falsch sein sollte. so habe ich leider auch keinen mit den ich darüber reden kann.Ich hab den Kontakt zu meinem gesamten Freundeskreis abgebrochen und ich lebe sehr isoliert von der außenwelt.mein leben läuft den bach herunter.ich weiß nicht wieso ich so bin wie ich bin.An meiner kindheit kann ich mich kaum erinnern,mir wurde gesagt das ich jahrelang kein wort gesprochen habe,niemand weiß wieso.Mein stiefvater hat mich früher verprügelt,wenn ihm mal was nicht passte..mit 13 wurde vergewaltigt.ich fing an mich selbst zu zerstümmeln,habe mich geschnitten.Irgendwann folgte dann mein erster Suizidversuch.Ich bin damals im Winter von einer Brücke gestürzt,und habe nur knapp überlebt.Kam dann mit einer Unterkühlung auf die intensivstation.Darauf hin wurde ich in einer geschlossenen Anstalt eingewiesen.Minute für Minute. Tag für Tag. Woche für Woche. Monat über Monat habe ich Probiert zu Kämpfen..Habe alles gegeben.Aber ich habe es satt,drauf zu warten,dass irgendwann vielleicht der Tag kommt an dem sich alles ändern wird,an dem es besser sein wird,an dem ich auch mal glücklich sein kann,ohne mir ne maske übers gesicht zuziehn und so zu tun als wäre alles super.Doch eigentlich war es von Anfang an so Aussichtslos.1,6 Jahre klinikaufenthalt für nichts.Es hat sich nichts geändert und meine Arme sind übersät von Narben,und werden tag zu tag mehr.Die welt ist kalt und grausam.ich fühle mich hier so unwohl,als würde ich hier nicht hingehören.es schmerzt innerlich.körperlich fühle ich mich so schwach,zu allem unfähig.es wird von tag zu tag unerträglicher.Ich schreie innerlich,hoffe das mich jemand hört.Ich frage mich nurnoch,wann das alles hier endlich ein Ende hat.Ich habe keine lust mehr.Ich will nicht.
Ich sehne mich danach Tod zu sein,frage mich wie es danach sein wird.Aber ist es nicht besser tod zu sein,als jeden tag endlos leiden zu müssen und man keine zunkunft mehr hat..Wenn ich einschlafe wünsche und hoffe ich das ich am besten niewieder aufwache und die Welt nicht ertragen muss.Ich möchte woanders sein,an einem schöneren ort und nicht hier.Ich weiß es gibt draußen millionen von Menschen die es gerade auch nicht viel leichter haben,kleine mädchen die halb tot,vergewaltigt am straßenrand liegen,Menschen in hungersnot usw,aber noch ein grund mehr weshalb ich hier nicht mehr sein möchte.Nein das ist nicht die welt in der ich leben möchte.
Es tut weh zu wissen,dass familie,freunde selbst therapeuten einen schon aufgegeben haben.Allein schon der gedanke das meine gottverdamte Mutter mich auf die Welt gesetzt hat,und das ich überhaupt über so etwas denke,macht mich wütend.Ich hasse es zu leben,ich hasse einfach alles,ich hasse es zu hassen.ich verstehe den sinn nicht.Es gibt keine Liebe,sowas existiert nicht.Ich hab das gefühl mein Hirn explodiert jeden moment.Letzte Woche lag ich wiedereinmal in der klinik wegen na tablettenüberdosis,mein 3 suizidversuch.Es hätte eig perfekt sein müssen,es hätt eig nichts schief gehen dürfen,wenn meine ach so tolle "Mutter" mich nicht gefunden hätte.ich kann einfach nicht mehr.Ich weiß einfach nicht was ich noch tun kann

robby8

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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 22:29

Ehrlich das ist wirklich scheiße was dir passiert ist, muss man einfach sagen. Aber ist das ein Grund sich zu töten? Ganz ehrlich,ich kann mich leider nicht in deine Lage versetzen aber es muss doch etwas für dich geben wofür es sich zu leben lohnt! Und jetzt sage nicht da gibts nichts, ich zum Beispiel will noch mal irgendwann mein eigenes haus haben mit hund und Teich und den ganzen scheiß xD. Das leben ist nun mal hart und immer auch nicht fair aber man ist nunmal hier auf der Welt und man muss das beste draus machen. Und wer sagt suizid ist die einfachste Lösung der ist meiner Meinung nach einfach nur zu feige sich der herrausfoderung des Lebens zu stellen.
Bitte mach jetzt falsches falls ich dir zu nahe gekommen bin oder so etwas ich wollte einfach nur sagen was ich denke. Ob das richtig oder falsch ist weiß ich leider nicht.

Ich hoffe du tust es nicht nochmal. Sei stark und glaube an dich selbst, du wirst das Schon schaffen

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lalalala (26. Oktober 2011, 23:17)

Lacuna

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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 22:39

Huhu,

du klingst ja echt verweifelt... Das tut mir leid.
Ich kann nachvollziehen wie es dir geht, ich hatte auch schon oft solche Phasen wo ich einfach echt keinen Sinn mehr gesehen habe und dieses sch*** Leben nicht mehr wollte. Man sieht einfach auch keinen anderen Ausweg mehr und keinen SInn in dem ganzen...

Was dir passiert ist, ist wirklich grausam.
Hast du schonmal probiert, eine Traumatherapie zu machen? Muß ja vielleicht auch nicht stationär sein, wenn du da nicht die besten Erfahrungen gemacht hast. Vielleicht ist in deinem FAll eine gute ambulante Therapie vorteilhafter? Wo sich um DICH gekümmert wird und dir geholfen wird? Denke dass das gar nicht eine so schlechte Idee wär. So ist es ja auch kein Zustand.

HAst du sonst jemanden mit dem Du sprechen kannst? Eltern, Familie, Freunde, Therapeuten? Es ist wichtig dass du in einer solchen Situation nicht allein bist und noch mehr leidest.

Wie gesagt, ich kann sehr gut nachvollziehen und verstehen wie es dir geht. Aber ich denke jedes Leben wird irgendwann mal lebenswert. Ich hätte auch nie gedacht dass das irgendwann so sein wird. Und jetzt bin ich froh, dass die Suizidversuche nicht geklappt haben und ich an einem Punkt in meinem Leben angekommen bin, an dem es mir besser geht. Klar, mir gehts psychisch auch nicht sooo pralle, aber ich bin dennoch froh jetzt hier zu sein. Dass ich meinen Mann habe, der mich liebt und alles einigermaßen geregelt in meinem Leben läuft. Wir erwarten unser erstes Kind, wollen heiraten, sind glücklich, und ich weiß dass es sich dafür gelohnt hat zu kämpfen!
Und ich denke dass es auch dir eines Tages so gehen wird, dass auch du irgendwann glücklich werden kannst. Klar ist es furchtbar Tag für Tag darauf zu warten, dass sich was bessert und zu leiden wie verrückt. Aber ich bin mir sicher dass du das schaffst, auch wenn es viel Kraft kosten wird. Du hast so viel durchgestanden bisher, du wirst das schaffen!

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und alles alles Liebe!
Gib nicht auf, es wird sich lohnen

Signatur von »Lacuna« Liebe Grüße,
Lacuna
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Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben an dem du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben.


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lalalala (26. Oktober 2011, 23:17)

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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 23:07

Huhu,

du klingst ja echt verweifelt... Das tut mir leid.
Ich kann nachvollziehen wie es dir geht, ich hatte auch schon oft solche Phasen wo ich einfach echt keinen Sinn mehr gesehen habe und dieses sch*** Leben nicht mehr wollte. Man sieht einfach auch keinen anderen Ausweg mehr und keinen SInn in dem ganzen...

Was dir passiert ist, ist wirklich grausam.
Hast du schonmal probiert, eine Traumatherapie zu machen? Muß ja vielleicht auch nicht stationär sein, wenn du da nicht die besten Erfahrungen gemacht hast. Vielleicht ist in deinem FAll eine gute ambulante Therapie vorteilhafter? Wo sich um DICH gekümmert wird und dir geholfen wird? Denke dass das gar nicht eine so schlechte Idee wär. So ist es ja auch kein Zustand.

HAst du sonst jemanden mit dem Du sprechen kannst? Eltern, Familie, Freunde, Therapeuten? Es ist wichtig dass du in einer solchen Situation nicht allein bist und noch mehr leidest.

Wie gesagt, ich kann sehr gut nachvollziehen und verstehen wie es dir geht. Aber ich denke jedes Leben wird irgendwann mal lebenswert. Ich hätte auch nie gedacht dass das irgendwann so sein wird. Und jetzt bin ich froh, dass die Suizidversuche nicht geklappt haben und ich an einem Punkt in meinem Leben angekommen bin, an dem es mir besser geht. Klar, mir gehts psychisch auch nicht sooo pralle, aber ich bin dennoch froh jetzt hier zu sein. Dass ich meinen Mann habe, der mich liebt und alles einigermaßen geregelt in meinem Leben läuft. Wir erwarten unser erstes Kind, wollen heiraten, sind glücklich, und ich weiß dass es sich dafür gelohnt hat zu kämpfen!
Und ich denke dass es auch dir eines Tages so gehen wird, dass auch du irgendwann glücklich werden kannst. Klar ist es furchtbar Tag für Tag darauf zu warten, dass sich was bessert und zu leiden wie verrückt. Aber ich bin mir sicher dass du das schaffst, auch wenn es viel Kraft kosten wird. Du hast so viel durchgestanden bisher, du wirst das schaffen!

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und alles alles Liebe!
Gib nicht auf, es wird sich lohnen

Ich danke dir.Nein all das habe ich leider nicht.Es hat mich schon viel mut gekostet das hier zu schreiben.Nach dem Suizidversuch letzter Woche,war es eig geplant,dass ich ne ambulantetherapie mache.Hatte auch ein Gespräch mit einer Psychologin.Sie war aber der meinung,dass ich in zukunft lieber mal mit dem oberarzt der station,in der ich damals aufgenommen wurde mich zusammensetzen soll.Da es mir sehr schwer fällt zu fremden Personen vertrauen asufzubauen.Es sollte auch nen Termin abgemacht werden.Daraus wurde aber nichts,da der Oberarzt der meinung ist.Ich solle mir lieber nen Therapeuten in meiner Nähe suchen.Es klang als wäre ich unerwünscht-.Als würde man mir nicht mehr helfen können.Ich weiß das daraus aber auch nichts wird,ich habe einfach nicht den mut dazu..

Lacuna

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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 23:30

Das ist doch schonmal ein Anfang, dass du es geschafft hast hier zu schreiben! Auch dafür kannst du schon stolz auf dich sein, weil sowas wirklich viel Überwindung kostet!

Hmm das ist natürlich blöd, dass die dich da von dem einem zum anderen schubsen, find ich in einer solchen Situation unangebracht. Da fühlt man sich wirklich abgeschoben und nicht ernst genommen.
Kann verstehen dass es dir schwer fällt Vertrauen aufzubauen. Vielleicht solltest du darüber nochmal mit deiner Psychologin sprechen, auch was bei dem Termin mit dem Arzt rauskam und fragen ob es da nicht eine andere Möglichkeit gäbe. Ansonsten wirklich versuchen jemanden anderen zu finden, auch wenns schwer ist am Anfang. Aber es gibt wirklich gute Therapeuten zu denen man schnell vertrauen aufbauen kann...
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Tinkerbella1985

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Donnerstag, 27. Oktober 2011, 17:26

Hallo,

Mir tut es leid wie du dich fühlst. Solche phasen hatte ich auch und auch jetzt weiß ich manchmal nicht mehr, warum ich eigentlich hier bin und wofür ich das alles mache.
Jeder Tag ist ein neuer Kampf aber es ist besser geworden. Es hat gedauert aber es geht.

Ich denke du solltest es als Chance sehen, dass deine Mutter dich gefunden hat auch wenn du es gerade nicht annehmen kannst.

Ich glaube nicht das es nach dem tod etwas gibt. ich glaube, wir haben nur diese eine Chance und die sollten wir nutzen. Ich denke, dass hält mich auch am leben.

Du hast den Kontakt zu deinen Freunden abgebrochen? Warum? Denkst du, du hast es nicht verdient? Denkst du, du darfst nicht glücklich sein?
Gerade Menschen wie du, die so einfühlsam sind und ein feines Gespür für alles haben, braucht diese scheiß Welt um überhaupt noch existieren zu können. Diese Welt ist nicht fair aber man kann sie sich ein bisschen lebensfroher schaffen. Ich habe mir geschworen mich nie dieser Gesellschaft an zu passen und das werde ich auch nie tun. Habe mir früher immer Gedanken gemacht, was andere über mich denken. Mir ist es mitlerweile egal. Die Leute gucken mich manchmal doof an, weil ich mich wie ein kleines Kind benehme... Na und, ich mag dieses Kind in mir.

Versuche dich so an zu nehmen wie du bist. Suche dir Ziele in deinem Leben. Kleine Ziele. Mach wieder was Menschen. Geh raus und suche dir schöne Dinge.

Du bist wertvoll weil du anders bist und nicht gestört oder sonst was. Du hast Probleme mit dieser Welt und siehst keinen anderen Ausweg aber den gibt es. Kämpfe für dich, du hast es verdient zu leben und glücklich zu sein!!!

Ih wünsche dir alle Kraft, die du brauchst!

Signatur von »Tinkerbella1985« Wozu fragen mich die Wellen, wonach ich sie frage?

Und wieso branden mit soviel vergeblichem
Schwung sie gegen die Felsen?
Werden sie nicht müde, immer wieder
dem Strand ihre Liebe zu erklären?



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