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Neutral Wer bin ich?

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Der Kelte

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1

Freitag, 1. April 2011, 19:57

Wer bin ich?

Hallo, ich bin Marc.




Zja, und mehr gibt es dann auch nicht mehr zu erzählen..

Geht des euch auch so?

Ich frag mich oft wer ich bin und vor allem, wo hin ich will.
In den letzten Jahren, fühle ich mich stehen geblieben, verirrt in mich selbst. Das trifft es wohl sehr gut.
Leider kann ich es auch nicht genau beschreiben, dieses Gefühl, glaube ich.

Irgendwie..ich bin 22 und hab noch nicht wirkliches geschafft in meinem Leben; außer meiner Frau die zu MEINER nehmen
Auch Hobbys habe ich keine und all das was ich öfters mache ist dann auch wieder nichts erwähnenswert..glaub ich
Freunde habe ich keine und sonst groß aufregendes ist noch nie in meinem Leben passiert. SmallTalk ist doof und reden sowieso.

Wie gesagt, ich bin der Marc - angenehm!

Es gibt so viele, die wie ein Wasserfall von sich und ihrem Leben reden und alles erzählen (können) - Manchmal beeindruckend.
Ich kann das nicht.

Ich hab irgendwie keinen guten Bezug zu mir.. und weiß irgendwie nicht, wer ich bin und frage mich ob dieses Gefühl, nicht-kranke, sehr wohl haben? - Wie fühlt sich das an? ..
Signatur von »Der Kelte« Liebe Grüße,
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2

Samstag, 2. April 2011, 12:37

Hallöle Kelte,

ich dachte mir, da ich ja auch reden kann wie ein Wasserfall, schreibe ich dir mal etwas auf diesen Thread...
Ich kann so ziemlich alles mit einem breiten grinsen oder einem lachen erzählen, jedoch ist es gar nicht so einfacj, mir meine wahren Gefühle raus zu leiern. Wenn ich nur ein einziges Ding aus meinem Leben ernsthaft erzähle, heule ich wie ein kleines Mädchen. Nun ja, und da das ja gesellschaftlich gesehn eh nciht erwünscht ist, mache ich das natürlich auch nur in extrem Situation, aber auch nur da aüßerst ungern.

Die Frage nach dem ICH, bzw. WER BIN ICH, stelle ich mir auch ab und an mal und jedes mal weiß ich, dass ich nie eine richtige bzw. zufriedenstellende Antwort für mich finde. Jedoch denke ich mir mitlerweile, dass diese Frage, genau wie die Farge nach dem Warum, Fragen sind, die uns das Leben nur noch schwerer machen, als es eh schon ist.

Ich versuche sie jedes Mal soweit wie möglich von mir fern zu halten, den ch selbst empfinde es mehr als Belastung und innerlichen druck, als ich mich je damit abfinden werde.

Jeder, so denke ich zumindest, der erzählen kann, wie ein Wasserfall, von seinen Problemen, sind entwerder so durch den Dreck gezogen wurden und völlig fertig, das sie einfach nicht mehr anderst können.

Liebe Grüße

Meggie

Der Kelte

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3

Dienstag, 5. April 2011, 15:51

Ich versuche sie jedes Mal soweit wie möglich von mir fern zu halten, den ch selbst empfinde es mehr als Belastung und innerlichen druck, als ich mich je damit abfinden werde.
Jah, aber versuche ich das, dann fühle ich mich so ferngesteuert.
Ich habe das Gefühl, das wenn ich nicht weiß wer ich bin und einfach mache, das ich dann wie ein Roboter bin. Einfach funktionieren soll/muss..

Ach weiß auch nicht.
Mich würde mal interessieren, wie es bei gesunden Menschen ist, das Gefühl.
Vorallem, wie sich das anfühlt, zu wissen wer man ist.
Aber wovon ist es abhängig, zu wissen wer man ist - kann man jemand sein, oder ist es nur das Selbstbewusstsein, was mir fehlt?
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Der Kelte
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4

Dienstag, 5. April 2011, 23:49

Also so scheiße es auch klingen mag, in meinem Leben geht es schon lange nicht mehr darum, dass ich etwas machen möchte. Für mich ist alles irgendwie ein muss.
Aber ok, ich such dir ma nen Link raus, fande ich ziemlich geil und ifnd es ma wieder nicht auf Anhieb...

Liebe Grüße

ulli

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5

Mittwoch, 6. April 2011, 08:19

Ja, wer bin ich

Wenn ich auf meine Gefühle höre, bin ich ein Nichts. Ein Mensch mit kaum Selbstbewustsein, der sich ganz oft sehr sehr klein fühlt. Nach Aussen hin, bin ich stark, fröhlich, umgänglich....halt "normal".
Auch ich habe nicht gerade viel geschafft in meinem Leben......nicht einmal meinen Berufsabschluss habe ich geschafft. Ich fange viele Sachen an, aber nach relativ kurzer Zeit verliere ich das Interesse daran, dann wirds zur Qual weiter zu machen.
Bin also nicht gerade Erfolgsorientiert

Das ist wirklich eine sehr schwierige Frage.
Denke ich über mich nach, fallen mir immer nur schlechte Eigenschaften ein.
Signatur von »ulli« Jeder junge Mensch macht früher oder später die verblüffende Entdeckung,
dass auch Eltern gelegentlich Recht haben können

Musicfreak83

Herz kaputt...wird es je wieder ganz?!?

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6

Mittwoch, 6. April 2011, 09:36

hallo ihr lieben... hier geht es um das thema "wer bin ich?" nun, wisst ihr - diese frage stelle auch ich mir STÄNDIG.
und es lässt mich schier verzweifeln...

was bedeutet es denn überhaupt, etwas bzw. WER zu sein?! über welche "kenngröße" reden wir denn?!?
geht man danach, "etwas geschafft zu haben", müsste man ja bei mir sagen:
"hey, wow, was du schon alles erreicht hast! respekt! DU bist WER!"
ich habe einen realschulabschluss mit gutem durchschnitt, machte danach eine rein schulische ausbildung mit
ebenso gutem abschluss und danach nochmal 3 jahre ausbildung mit fast sehr gutem abschluss.
während der 2. ausbildung brachte ich meinen sonnenschein zur welt, nun wird der zwerg schon 6.
ich habe mit meinem nun ex-mann eine eigentumswohnung ausgebaut, alles vom feinsten.
WAS ist das bitte wert?! außer materiell? oder am ende dann sind wir mit zwei 5er-BMWs durch die Gegend gefahren.
Und??? heute habe ich meine kleine rote knutschkugel (nen uralten corsa) - aber das gefühl ist irgendwie ein viel besseres.
denn das ist meines. nicht protzig, und bezahlt!
und in meiner 56qm mietwohnung fühle ich mich wohler als je zuvor (in der 120qm eigentumswohnung mit terrasse & co.).
im letzten jahr habe ich endlich den schritt gewagt in ein neues leben, denn so wie die jahre davor
konnte und wollte ich einfach nicht mehr. bekomme z.b. sehr oft zu hören "wow, so einen schritt zu tun - das schaffen
nur starke menschen!". selbst die dame auf dem jugendamt sagte das. so viele frauen/muttis schaffen so etwas nicht.
aber ich wollte mich einem solchen schicksal nicht ergeben! ich wäre drauf gegangen, wollte nicht mehr leben und habe
das trinken angefangen. aber die probleme kann man eben nicht ertränken, das geht nicht. aber jeder mensch hat dieses
wissen, dennoch rutschen viele in diese sucht. da ich selbst davon geprägt bin durch meine mutter, werde ich immer
versuchen, dagegen anzukämpfen, denn das wäre wohl mein ende. dann lieber würde ich viell. gleich schluss machen...
wer weiß das schon... das ist eben auch mein inneres problem, ich weiß nicht, was mal kommen wird. ich halte mir alles offen.
und wenn ich entscheide, zu gehen, dann wird mich keiner aufhalten können.

sorry, nun bin nun ein wenig abgekommen... also ja, wie gesagt, auch ich habe keine ahnung... wer oder was ich bin.
und das ist ziemlich frustrierend... man kommt sich vor wie ein baum - OHNE WURZELN!
auch ich fühle mich sooo klein... so schutz-/hilflos... "wie ein kleines kind"...

ich kann mich meggie auch anschließen: das Leben fühlt sich an wie ein MUSS... ein Zwang... man wurde geboren, weiß aber nicht wozu.
Um all diese scheiß Schmerzen zu tragen? Ist das unsere Strafe? Sind wir dazu verdammt worden? WARUM?
Was haben wir getan? ... ich habe nicht einmal wirklich Angst vor dem Tod. Im Gegenteil. Was mich hier hält, ist mein Sohn.
Und meine Lebenspartner vielleicht... wenn beide nicht wären, keine Ahnung, ob ich da heute überhaupt noch hier wäre...
Ich will ja kämpfen... weiß nur nicht genau, wie viel Kraft ich noch habe... um einen solchen Weg zu gehen.. eine Therapie... keine Ahnung...
Aber oft bekomme ich zu hören, dass mir das bestimmt total helfen würde.
Gestern z. B. war eine Freundin da. Wir haben uns noch nie so offen unterhalten wie gestern. Auch sie hat so eine kranke Seele.
Und sie ist seit 2007 in Therapie, seitdem hat sich ihr Leben sehr verändert. Fand ich prima, ihr zuzuhören.
Und nie hätte sie gedacht, dass ich auch solche Probleme hätte. Wir kennen uns im Grunde schon jahrelang. Aber irgendwann habe
ich es echt geschafft, eine "perfekte Maske" aufzusetzen, hinter die KEINER schauen konnte. Aber es war eben keine Leben.
Eher eine Rolle, die ich eingenommen habe. Echt arm, aber so war es...

Also... ich suche weiter... nach mir... kann man sich mit 27 noch finden?!?! Keine Ahnung... vor allem: WIE...
Hat wer von euch Erfahrungen damit in der Therapie z.b.?

Alles Liebe & Gute für euch...
Signatur von »Musicfreak83« Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns, mit dem Unbegreiflichen zu leben.

jenny

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7

Mittwoch, 6. April 2011, 12:18

Wer ich wirklich bin,weiß ich manchmal selbst nicht genau.

Eigentlich mag ich es mit Freunden zu quatschen und etwas zu unternehmen,ich bin ein offener und ehrlicher Mensch,der sagt was ihm nicht passt und ecke damit oft an.Tja,so mancher veträgt die Wahrheit nicht.

Aber ich bin auch die Ruhige,die sich alles und jeden genau anguckt und niemanden so schnell an sich ranlässt.Meine Gefühle fahren oft Achterbahn und auch wenn ich im Leben schon einiges erreicht habe,denke ich es wäre nichts.

Das ich etwas kann oder jemand bin,kann ich nicht immer glauben.Läuft etwas schief,ist es schwer für mich die Tatsache zu akzeptieren,dass ich eben nicht perfekt bin.

Ich lebe in einer Wohnung aber es ist nicht mein ZUhause.Das Gefühl nicht zuhause zu sein macht mich wahnsinnig.Fahre ich aufs Land um nach unserem Haus zu gucken,fühle ich mich wohl,müsste ich dort wieder leben,wäre es für mich die Hölle.

Also,ich habe wirklich nicht immer eine Ahnung wer ich bin

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8

Mittwoch, 6. April 2011, 13:49

Ich habe mir die Frage früher auch sehr oft gestellt. Aber inzwischen nicht mehr.

"Ich" kann man nicht in Worte fassen. Man kann bei allem immer nur erklären und beschreiben, aber die Sache selbst wird die Beschreibung dadurch trotzdem nicht. Und genauso ist es auch mit der Frage "Wer bin ich?": Man kann beschreiben, aber man selbst ist nicht die Beschreibung, sondern etwas anderes. Und Beschreibungen können auch falsch sein - das hat aber keinen Einfluss auf das Beschriebene.
Signatur von »Seelenlos«
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9

Mittwoch, 20. April 2011, 01:10

Wer ich bin habe ich mich auch schon oft gefragt. Alles was ich von mir sagen konnte, dass ich teilweise Verhaltensweisen von Menschen aus meiner Umgebung oder auch mal von berühmten Personen oder von Filmfiguren angenommen habe. Letzteres war aber eher selten. Besonders die Verhaltensweisen von Menschen, die ich toll fand oder die ich mochte habe ich oft angenommen. Hat wohl damit zu tun, dass ich dazu gehören wollte und um Anerkennung gerungen habe.

In Militärdiesnt hat dann ein Vorgesetzte das mal angesprochen. Er hat auch in seinem zivilen Leben viel mit Menschen zu tun (weiss nicht mehr genau was) und dem ist das sofort aufgefallen. Diesen Kommentar habe ich immer im Hinterkopf behalten. Erst Jahre später habe ich mal bemerkt, dass ich gar kein wirkliches "Ich" habe. Das sehe ich heute aber als ein allgemeines Problem unserer Gesellschaft. Ich war ständig damit beschäftigt dazu zu gehören, mich anzupassen und dabei mich selbst zu verleugnen und die Entwicklung eines eigenen Ichs und einer eigenen starken Persönlichkeit zu unterdrücken.

Erst durch meine beschäftigung mit Philosophie und einigen Philosophen aus dem 20. Jahrhundert hat sich das gebessert. Denn sie sprechen in ihren Büchern und Vorträgen genau diese Probleme an. Das ist ein Prozess, der bei mir noch im Gang ist. Aber ich merke, dass es in die richtige Richtung geht.
Signatur von »Max« Je ne suis pas donc je suis.

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10

Mittwoch, 20. April 2011, 08:43

Meiner Meinung nach ist die Frage Wer bin ich und die Suche nach dem Selbst, der Dreh- und Angelpunkt in eines jeden Leben.
Ich bin noch lange nicht bei mir angekommen, bin nach wie vor auf Wanderschaft. Manchmal meine ich mir selber schon ein
Stück näher gekommen zu sein, nur um dann bei der nächsten Wegbiegung festzustellen, dass das wohl nur eine Sinnes-
täuschung war. Und so laufe ich immer weiter, immer weiter, auf der Suche nach mir selber und meinem Mittelpunkt.

Das, was Max da so schön beschrieben hat, das Imitieren von Verhaltensweisen anderer Personen, kenne ich aus eigener
leidvoller Erfahrung. Das war zwar früher, in meiner Jugend, noch sehr viel ausgeprägter als heute, aber auch heute noch
ertappe ich mich noch selber dabei, wenn ich mal wieder in diese Falle getappt bin.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mich selber vor vielen, vielen Jahren schon .... irgendwann in meiner frühsten Kindheit ....
verloren habe und mich bisher einfach noch nicht wieder gefunden habe.

Ein wichtiger Schritt für mich auf mich selber zu, waren und sind die Erfahrungen, die ich durch meinen Burnout und die darauf
folgenden Depressionen machen durfte. Das war der Moment in meinem Leben, der mich aufgerüttelt hatte. Natürlich war mir das
in diesem Moment, als ich noch tief in meinem schwarzen Loch gefangen saß, selber nicht bewusst. Das wurde mir erst sehr viel
später, als es mir schon wieder besser ging, deutlich bewusst. Mir wurde plötzlich klar, was wirklich wichtig ist im Leben.
Keine materiellen Reichtümer brachten mich auch nur einen einzigen Schritt weiter auf meinem eigenen, sehr persönlichen Weg.

Heute bin ich sehr froh, dass ich mich durch die damalige schwärzte Zeit meines Lebens durch gekämpft habe. Und wenn ich die
liebevolle und tatkräftige Unterstützung meines Mannes nicht gehabt hätte, hätte ich meinem Drängen wohl irgendwann nachgegeben,
hätte mich umgebracht und mir damit selber die Chance genommen, meinen Weg zu gehen.
Wie heißt es doch in einem Lied: "Dieser Weg, wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig
und schwer ...." In der Tat!
Signatur von »Wanderin«

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Wanderin« (20. April 2011, 08:43)


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11

Sonntag, 1. Mai 2011, 08:23

Ich habe mich ja gestern erst hier angemeldet, muss aber jetzt schon feststellen, dass mir einfach nur die tatsache hier ein paar Beiträge zu lesen und dadurch festzustellen, dass ich wohl doch nicht die einzige bin, die sich mit solchen problemen herumschlägt, verdammt gut tut.
Ich habe mit 31 auch oft keine ahnung wer ich bin.
Das Leben läoft bin ich froh , wenn der Tag zu ende ist und ich ihn einfach nur geschafft habe........ich habe das gefühl dass alles was für andere normal ist, für mich oft eine qual ist.
ich fange gerade erst an ein paar dinge zu entdecken, die mir wirklich spass machen und die irgendwie ganz ins vergessene gerutscht sind ( werd zum beispiel wieder anfangen zu reiten, hab ich früher super gerne gemacht und wird hoffentlich wieder zu ein wenig wohlbefinden beitragen )
ich werde bald eine reha anfangen, eine umschulung, dass problem dabei, ich weiss absolut gar nicht was ich machen kann, machen will, für welchen beruf ich geeignet wäre.
Das hört sich für andere immer wieder einfach nur absolut dämlich an, aber ich hab mein studium damals aus krankheitsgründen abbrechen müssen, weiss mancmal gar nicht wie ich mein abitur bei all den fehlzeiten und problemen überhaupt geschafft habe und bin immer noch auf der suche nach irgendwas , was mich begeistern kann......was bei mir wohl echt schwer ist.....hab auch schon vieles ausprobiert.....denke es liegt wohl echt teilweise an der depression.......man verfällt in eine lethargie die einem zwar nicht wirklich gut tut, aber einem fehlt auch einfach oft der antrieb und die kraft, sich da wieder raus zu kämpfen.
Ich werde es weiter versuchen, weil ich es für meine Kiddis muss, aber ich denke es wird noch jede menge arbeit......und genau da ist das problem, andere menschen finden sich mit begeisterung, haben spass alles auszuprobieren und neues an sich und der umwelt zu entdecken und für mich ist es eben arbeit...anstrengung und teilweise qual......und das ist denke ich wirklich nur aus dem fehlenden selbsbewusstsein heraus.....man kann auch sagen ein feiges zurückziehen aus angst vor fehltritten, vielleicht auch weil man weiss dass man oft genug keine wirkliche befriedigung aus neuen dingen ziehen kann und sich dann den versuch auch gleich sparen kann.
Also ich für mich muss leider wirklich zugeben dass ich meistens ein ganz feiger und kraftloser mensch bin und dass schlimmste an der sache ist glaube ich die tatsache, dass ich mich zum einen dafür verachte und schäme, zum anderen aber leider auch einfach trotz allem wollen nicht weiss, wie ich das ändern kann.
Ich wünschte es gebe einfach einen hebel um auf werkseinstellung zurückzustellen und von vorne anzufangen.......dann wäre es einfacher, man könnte sich ein völlig neues bild von sich selbst erschaffen.......ich wäre dann ein mensch dem das glücklichsein aus allen poren quillt und dann wäre ich sicher, dass ich wüsste was ich will, wer ich bin und was meine aufgabe im leben wäre.
Tut mir leid wenn ich euch hier volltexte, muss ja auch keiner zu ende lesen, aber tut mir gerade irgendwie super gut

"));