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*sternchen*

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Aktuelle Stimmung: andere

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: keine Therapie

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1

Mittwoch, 5. Januar 2011, 15:59

Leidet noch jemand unter Burn-Out?

Hallo,

ich habe Depressionen und Burn-Out. Geht es jemanden ähnlich?

Wie kommt ihr damit zurecht?



LG

Paradoxon

Dämonendompteuse

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Paradoxon

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Paradoxon

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2

Mittwoch, 5. Januar 2011, 18:00

Ich war 2008 3 Monate deswegen krank geschrieben und es war in den letzten Arbeitsjahren auch extrem zermürbend. Ich weiß dass das sehr viel zu dem Loch das dann kam beigetragen hat, allerdings bin ich da etwas schwankend weil ich vermute dass das Ganze nicht so belastend gewesen wäre, wenn ich vorher "gesund" gewesen wäre. Naja, ich werds wohl nie erfahren
Signatur von »Paradoxon«
Es fragen mich die Menschen, was mich so elend gemacht
Ich sag' euch, ich habe mein Elend mit auf die Welt gebracht.

Es liegt in meinem Fühlen, in dem halbentfesselten Geist,
Der aufwärts will und den Alles zur Erde doch wieder reißt.

Ada Christen - Aus: »Lieder einer Verlorenen« ( 1868 )

ulli

Seelensturm

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Aktuelle Stimmung: antriebslos

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: ambulante Therapie

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3

Donnerstag, 6. Januar 2011, 06:29

Ich hatte vor ziemlich genau 2 Jahren ein klassisches Burn-Out. Bei mir ging absolut gar nichts mehr. Mein Mann musste mich praktisch an die Hand nehmen und mit mir zu meiner Hausärztin fahren. Ich habe dann da gesessen und geheult und die beiden haben geredet. Ein anderes mal bin habe ich heulend meinen Mann geweckt (er macht Nachtschicht), nur weil ich einen Termin zum Medizinischen Dienst bekommen habe, den ich nicht warnehmen konnte. Er musste aufstehen und dort anrufen. Tja, wenn ich nicht geheult hab, lag ich stumm auf dem Sofa oder im Bett.
Seitdem bin ich zu Hause....mit Diagnosen die ich für mich nie für möglich gehalten habe und einer Rente auf Zeit
Signatur von »ulli« Jeder junge Mensch macht früher oder später die verblüffende Entdeckung,
dass auch Eltern gelegentlich Recht haben können

Der Kelte

Werdender Papi!

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Aktuelle Stimmung: mittelmäßig

Status: Betroffene/r & Angehörige/r

derzeitige Therapieform: keine Therapie

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4

Donnerstag, 6. Januar 2011, 20:28

Hallo sternchen,


mh, also bei mir wurde so Burn-Out niemals diagnostizierz, aber dennoch denke ich das ich während meiner Arbeit sowie die Zeit danach sicherlich auch sowas wie ein "Nurn-Out" - Wobei, ich habe Borderline und bin so oder so geschwächt...von daher war es vielleicht nichtsmal was man Burn-Put nennen könnte sondern einfach Borderline... *schulterzuck*

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Aktuelle Stimmung: erschöpft

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: keine Angabe

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5

Donnerstag, 6. Januar 2011, 20:45

Ich habe kein Burn-Out diagnostiziert, deshalb nenne ich es nicht so; aber ich habe ebenfalls im Zusammenhang mit meinen depressiven Phasen starke Erschöpfungszustände. (Damit kein Missverständnis entsteht: Weitestgehend eigenständig, nicht wegen der Depression). Meistens bin ich dann nur am Heulen, verzweifle an jeder Kleinigkeit und verkrieche mich am liebsten leer und ausgebrannt unter meiner Bettdecke. Bei mir zeigen sich v.A. auch körperliche Symptome.

In letzter Zeit habe ich das aber nicht mehr so stark, worüber ich natürlich sehr froh bin. Trotz einiger wirklich schwieriger Tiefphasen habe ich inzwischen gelernt, damit um zuegehen, Dinge nicht so ernst zu nehmen und kleinschrittig an Lösungen heran zu gehen. Ich setze mich selbst nicht mehr unter den Druck, alles schaffen zu müssen - ich glaube, daran kann man nur kaputt gehen. Es gibt ja diese Sprüche "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" und "Wenn du willst, dass etwas richtig gemacht wird, musst du es selber machen". Aber genau das ist falsch und führt letztlich zur Überanstrengung. Ich muss nicht immer der Beste sein, ich bin auch nicht für alles verantwortlich. Diese Denkweise hat mir sehr dabei geholfen - vor Allem, weil mich in den schwierigen Phasen auch immer ein guter Freund daran erinert.
Signatur von »Seelenlos«
Wenn du die Wolken verscheuchst, kannst du die Sterne sehen.


DeadEyes

Mit beiden Beinen fest in den Wolken

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Aktuelle Stimmung: sehr schlecht

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: keine Therapie

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6

Samstag, 22. Januar 2011, 20:46

Ich vermute ein Burn-Out bei mir auch, da ich mich oft eben einfach nur noch "ausgebrannt" fühle und mich zu gar nichts mehr aufraffen kann. Vielleicht liegt es größtenteils am Studium, dass ziemlich fordernd ist und zum Teil auch überfordernd. Oft schleppe ich mcih nur noch von Tag zu Tag und weiß nicht, wie ich den nächsten Tag überhaupt schaffen soll. Oft kurz vorm Ausbruch, weinen und schreien. Alles nicht so dolle
Signatur von »DeadEyes«
Obacht du Schelm, nun ist's genug mit der Firlefanzerei.

Wenn dir jemand sagt: "Die Zeit heilt alle Wunden"...dann hau ihm in die Fresse und sag: "Warte, wird gleich besser!"

Zyniker: Ein Mensch der, wenn er Blumen sieht, nach dem Sarg Ausschau hält.



Angel

Seelenzwilling

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Aktuelle Stimmung: mittelmäßig

Status: Betroffene/r & Angehörige/r

derzeitige Therapieform: ambulante Therapie

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7

Montag, 31. Januar 2011, 08:02

Bis 2008 dachte ich ja das Burnout wieder mal so eine mode Erkrankung von Stars ist damit sie mal wieder im Mittelpunkt stehen.
Das es sich dabei einfach um Urlaubsreif handelt. Dann bekam ich es selbst. Da ich auch die BPS habe machten sich für mich keine Anzeichen bemerkbar. Bzw ich deutete sie einfach falsch. Bis ich dann auf der Arbeit zusammen gebrochen bin und nichts mehr ging. Ich heulte Stundenlang, konnte gar nicht mehr aufhören. Zum Glück hatte ich einen super Vorgesetzten und sorgte sich um mich und lies mich von einer Kollegin Heim bringen. Ich selbst war ja nicht mehr in der Lage alleine mit dem Zug zufahren und ihm war es zu gefährlich mich alleine fahren zulassen da cih immer wieder umkippte. Er selbst konnte mich nicht bringen da er auf einen Außentermin war und nicht weg kam.
Am nächsten Tag war immer nochkeine Besserung da und mein toller Freund merkte nicht mal das ich da war (ich hatte die Wohnung unter ihm). Nach zwei Tagen ging ich dann zum Arzt und der schribe mich auch sofort krank.
Bis Heute ist es noch nicht wirklich weg. Ich schaffe es noch nicht mal meine Wohnung oder auch andere Dinge vom täglichen Leben zuerledigen. Die Therapeuten sagen auch ich solle es einfach im moment so annehmen.
Seit November 2009 bin ich in der Erwerbsaminderungsrente die auch sofort und ohne große Untersuchungen durch ging. Eines steht allerdings jetzt schon fest, die Rente wird mindestens 1x verlängert werden. Allerdings meint auch der Amtsarzt auf meinem Beruf werde ich nie wieder arbeiten können.....
Signatur von »Angel«
Mitternacht
Es war Mitternacht ich ging hinaus mit Tränen im Gesicht und frisch
getrocknetem Blut von den Schnitten in meinen Herzen. Legte ich mich auf
das gefrorene Gras, Schmerz durch strömte mich, ich zitterte aber nicht
vor Kälte, es war Angst.
Ich blickte hinauf zum Himmel ganz Schwarz mit vielen kleinen
schimmernden Punkten hing er über mir. Ich zündete mir eine Zigarrete an
und blies den Rauch hinauf. Ich starrte ihn an wie er nach oben zog.
Ich wünschte mir mit ihm zu fliegen in den wunder schönen Himmel hinauf.
Es begann zu regnen und ich spürte Tropfen auf meiner Haut, sie perlten
über meinen Körper wie meine Tränen.

Die Sehnsucht nach dem Himmel wurde stärker ich schloss die Augen
und stellte mir vor wie es dort ist. Mir wurde ganz warm, in Gedanken
saß ich auf einem Stern mit einem Engel.

Nach einer Weile schlief ich ganz ruhig ein der Engel küsste meine
Stirn und liess so die Narben auf meiner Seele und meinem Herzen
verschwinden.

Zum ersten mal fühlte ich mich gut. Der Engel hielt mich im‚ Arm es
war schön warm, ich war glücklich hatte endlich das Gefühl zu leben, zu
schweben auf einer Wolke.

Ich war erfroren doch endlich frei

anonyma

Einsame Seele

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anonyma

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Aktuelle Stimmung: erschöpft

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: keine Therapie

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8

Mittwoch, 2. Februar 2011, 00:22

Hallo ,Sternchen,
bei mir wurden auch Burnout und Depressionen diagnostiziert. Ich bekam Citalopram verschrieben, aber ich habe sie nicht genommen. Da mich die Situation so ausgeknockt hat und ich fast nicht mehr machen konnte, habe ich mich zum ersten mal im Leben selbst in Ruhe gelassen. D. h. ich habe den ganzen Tag fast gar nichts gemacht außer weinen.
Da ich noch ein schulpflichtiges Kind habe, habe ich mich 15 Min. bevor sie von der Schule nach Hause kam, gezwungen zu duschen, anzuziehen und zu lüften. Essen kochen ging anfangs gar nicht, ich hab sie dann zum Chinesen geschickt, sich was zu essen zu holen. Alltägliche Aufgaben habe ich schleppend bis gar nicht gemacht.
Mir hat allein die Tatsache, dass ich noch ein Kind zu Hause habe um das ich mich kümmern will, geholfen. Ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich erst gar nicht aus dem Bett bewegt.
2 Wochen lang ging das so. Meine Psychiaterin hatte mir geraten jeden Tag 1 - 2 Std. rauszugehen. Das habe ich nach 1 Woche auch gemacht, allerding nur für ca. 20 Min., zu mehr war ich nicht fähig. Seit letztem Wochenende gehe ich öfter und erheblich länger raus, wenn die Sonne scheint.
Ich habe mir jeglichen Streß vom Hals gehalten und und alle mir empfohlenen Therapeuten kontaktiert. Heute habe ich für Donnerstag einen Termin bekommen. Ich bin mal gespannt.
Geholfen hat mir außerdem der Gedanke, dass ich nichts machen muss, was ich nicht selbst will und die Hoffnung auf eine Therapie.
Ich war als Kind ständig wütend und hatte oft den Gedanken: Das zahle ich Euch heim, wenn ich groß bin. Als Erwachsene hat sich das dahingehend geändert, dass ich bei Panikattacken und Depressionen dachte: Ich will all das wieder machen können, was ich vorher gemacht habe und noch mehr. Das hieß natürlich aktiv werden.
Das fällt manchmal und zur Zeit sowieso ungeheuer schwer, aber es ist zu schaffen, meistens .... irgendwie immer. Für mich jedenfalls.
Und Musik hilft und Reden und Weinen.
Wie gehst Du damit um und was hilft Dir am meisten?
Liebe Grüße und Kraft

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Schwarzer Engel

Aktuelle Stimmung: traurig

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: ambulante Therapie

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9

Montag, 7. März 2011, 10:41

Hallo sternchen

Bei mir war es so das ich vor einem halben Jahr nochmal ein Ausbildung in der Pflege machen wollte .Habe auch von Juli letzten Jahres bis Dezember (nach Weihnachten ) als Vorpraktikantin in einer Behinderteneinrichtung gearbeitet .Da ich über 18 bin und kein Jugendschutzgesetz bei mir greift machte ich Früh auf Spätdienst ,war auf der Gruppe allein (mit 12 Menschen ,darunter 2 Epileptiker ) und das als Vorpraktikantin !!

Nach endlichen Wochenenddiensten ,Krankheitsvertretung und persönlichen Schicksalsschlag (Ende letzten Jahres starb mit 8 Tagen der kleine von meiner tochter ) konnte ich am 26.12 nicht mehr .Ich saß auf der Toilette und heulte ,es war der totale Zusammenbruch .

wurde dann in der Krankmeldung gekündigt (weil ich traute mich nicht bei der Folgekrankmeldung anzurufen ) und schickte sie war innerhalb drei Tage da .

Aber da haben mich nur fertiggemacht auf der Arbeit und beim Team wurde alles unter dem Teppich gekehrt (man darf Kollegen nicht namentlich nennen ,totschweigen ist die Devise ).

Was ich bei der Arbeit gesehen hab (ein Vorgesetzter trat einen Bewohner ins Kreuz ) und sagte das hast du jetzt nicht gesehen ,als Vorpraktikantin hätte mir eh gegen ein Diplom -Sozial Pädagoge niemand geglaubt ).

Bewohner wurden in ihren Kot liegengelassen ,getreten ,geschlagen ,brutal festgehalten um Augentropfen reinzubekommen , mit essensentzug bestraft ,beleidigt :du Stinkst ,abgewertet es war echt schlimm .

diese Arbeit hat mich nach nur einem halben Jahr seelisch und körperlich krank gemacht und mich an meine MB Geschichte und Kindheit erinnert .

Und ich wollte Menschen nur helfen

Traurige Grüße

von Schwarzer Engel
Signatur von »Schwarzer Engel« Wenn du einen

Menschen glücklich

machen willst ,dann füge

nichts seinem Reichtum hinzu.

sondern nimm ihm

einige von seinen Wünschen


Lacuna

Lacelte in Love & Krümelchen inside :)

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Aktuelle Stimmung: mittelmäßig

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10

Dienstag, 8. März 2011, 12:40

Hallo Schwarzer Engel,

das ist ja eine heftige Geschichte!
Das tut mir sehr leid. Darf ich fragen, woran der Kleine gestorben ist? Plötzlicher Kindstod?

Auch die Sache mit der Arbeit ist heftig. Das passiert so leider viiiel zu oft. Ging mir auch ähnlich.
Sowas ist natürlich immer schwierig... Das ganze klingt auch nach Depressionen und anderem, wobei das natürlich alles zusammenhängen kann.

Wünsch dir alles alles gute!
Signatur von »Lacuna« Liebe Grüße,
Lacuna
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Seelenwanderer

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Aktuelle Stimmung: gut gelaunt

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: keine Therapie

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11

Donnerstag, 11. August 2011, 06:50

hallo ihr lieben,

möchte gern das thema nochmal neu aufgreifen, nachdem meine mum gestern endlich zum arzt ist und es nun diagnostiziert wurde, was ich bereits voriges jahr wußte. es ist noch kein totales burn-out, heißt sie weiß daß ihr geholfen werden muß und lässt sich auch ende september krank schreiben weil sie da wieder urlaub hat. tja sie denkt halt nur an das wohlergehen ihrer kollegen, die wohlgemerkt auch alle wie die fliegen umfallen wegen burn-out usw.
im schichtdienst bei der bahn fehlen die leute wie überall..

ich bin sehr stolz darauf, daß sie es endlich geschafft hat sich hilfe zu holen! hat auch lang genug gedauert...

lg susi

Luckystar34

Seelenkind

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derzeitige Therapieform: keine Therapie

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12

Freitag, 12. August 2011, 08:29

ich leide

momentan daran ... ich muss sagen das er neben dem ganzen anderen scheiss doch sehr extrem ist .... kann mir aber keinen krankenschein holen weil sonst mein vertrag nicht verlängert wird und beiße gerade auf die zähne... ich mag nicht wieder den job verlieren ! fange am 31.8 aber wieder eine therapie an worüber ich sehr froh bin !

susi261177

Seelenwanderer

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Aktuelle Stimmung: gut gelaunt

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: keine Therapie

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13

Freitag, 12. August 2011, 12:13

hallo luckystar,

ganz ehrlich? du hast deinen tiefpunkt noch lange NICHT erreicht... ich habe kein burn-out sondern "nur depression" aber warum ist den meisten menschen der job WICHTIGER als die eigene GESUNDHEIT??? die kommt nie wieder wenn sie einmal ruiniert ist

ich wünsche dir von herzen alles gute und hoffe sehr daß du das tust was für DICH am wichtigsten ist, kein geld der welt kann dir deine gesundheit jemals wiederbringen glaube mir...

glg susi

Tessi

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Aktuelle Stimmung: gut

Status: Betroffene/r

derzeitige Therapieform: ambulante Therapie

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14

Sonntag, 14. August 2011, 10:48

Hallo,ich verstehe das sehr gut.Man nimmt auf alle Rücksicht nur nicht auf sich selbst.Wenn man selbst betroffen ist merkt man das erst gar nicht man denkt man wäre selber schuld und man macht etwas falsch.Dazu kommt das man es nicht sehen kann wie einen gebrochenen Arm,und weder die Kollegen noch der Chef nehmen es ernst.Wenn man das erzählt dann sagen sie mir geht es auch nicht besser,und tuen es damit ab.Man fühlt sich als Versager.Ich kam nicht auf die Idee das jeder Mensch anders fühlt und empfindet man kann sich nicht mit anderen messen. Als ich es gemerkt habe war es schon fast zu spät,mein Körper hat mir mehrere Signale gesendet die ich nicht als Signale erkannt habe.Er wollte mich zwingen eine Auszeit zu nehmen in dem ich eine Lungenentzündung bekam ich blieb 2 Wochen zu Hause nahm starke Antibiotika und ging wieder arbeiten,nach 1 Woche bekam ich ein Rückfall,und kam nicht mehr so schnell auf die Beine.Anstatt am meine Gesundheit zu denken,ging ich wieder arbeiten,und ging der Krankheit nicht auf den Grund.Bis ich eines Morgens wach wurde und nicht gehen konnte ich war total aufgelöst und konnte nicht aufhören zu heulen ( ich war noch nie eine Heulsuze),ich wusste gar nicht was ich machen sollte.Jetzt bekomme ich erst mal bis 2013 eine Arbeitsunfähigkeit Rente.Ich war geschockt dass ich noch nicht einmal 4Stunden am Stück arbeiten konnte,bei der Wiedereingliegerung.Da kam natürlich mehr als nur eine Krankheit zum Vorschein, weil ich so lange gebraucht habe um es zu erkennen.Bevor ich krank wurde habe ich als Serviererin ganztags gearbeitet (7.00-!5.00 Uhr),habe dann meine Mutter versorgt und mein Enkel gleich mit da meine Schwiegertochter die Abendschule besuchte.Als meine Mutter starb dachte ich jetzt würde ich besser klarkommen mit der Zeit,aber da ich mir keine Zeit zum trauern genommen habe,wurde alles nur noch schlimmer.Ich habe meine Mutter sosehr geliebt,dass ich ihre Pflege nicht als Pflicht sondern als angenehme Tätigkeit gesehen habe.Bei meinem Enkel war es genau so.Dann meine Überraschung wie ich schaffe es nicht das sind doch nur 4 Stunden.Aber jetzt weiß ich wie alles zusammen hängt und bin auf dem Weg der Besserung. Ich hoffe etwas Licht in die Sache gebracht zu haben,wen man selbst betroffen ist sieht man erst sehr spät was da los ist.Ich wünsche euch alles gute! Tessi

susi261177

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15

Sonntag, 14. August 2011, 11:02

vielen dank liebe tessi,

ich hoffe auch sehr, daß meine mum bald aufwacht und sich dann wirklich dementsprechend behandeln lässt. meine schwester fragte mich letztens wie sie sich denn verhalten soll, ich meinte erkundige dich im netz über die krankheit und sei einfach für sie da. es ist schwer für sie nachzuvollziehen aber zusammen sind wir für sie da. durch meine depris kann ich mich ein wenig in unsere mum reinversetzen und vieles an ihrem verhalten macht einfach sinn, sie hat ne menge durchgemacht... letztens erzählte sie mir auch am tele, daß es damals anfing als sie unsere schwester verlor, es war eine totgeburt ;( danach stürzte sie sich permanent in die arbeit und in die erziehung zu uns. wir gaben ihr den nötigen halt.

es wird ein langer weg aber gemeinsam schaffen wir ihn!!!

alles liebe
susi

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16

Montag, 15. August 2011, 15:37

Hallo,jetzt kann ich deine Mom noch besser verstehen,eine Schwester oder Mutter zu verlieren ist schon krass,aber ein Kind zu verlieren ist das aller,aller schlimmste für eine Mom glaube mir ich hätte mich sofort danebengelegt,wenn meinen Kinder oder Enkelkinder was passiert wäre.Ich kann mir vorstellen dass sie totale Angst um euch jetzt hat.Was sie braucht ist Zeit,aber sie hat wahrscheinlich unheimliche Angst dass sie Zeit zum Nachdenken hat,darum geht sie arbeiten um sich abzulenken.Ihre Devise Momentan ; nur nicht nachdenken!!!Sie ist noch nicht bereit loszulassen,und ich weiß nicht ob sie je bereit wird Es tut mir so leid,ich werde wohl oft an euch denken.Ich habe so gehofft euch helfen zu können,doch bei so etwas bin ich überfordet ,doch ich kann dir anbieten dass du dich immer an mich wenden kannst,egal wann egal womit!!! Kannst mir auch eine Mail schreiben wenn es nicht alle lesen sollen.Ich grüße dich vom Herzen.Tessi

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susi261177 (16. August 2011, 08:33)

Vicky

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17

Donnerstag, 29. September 2011, 13:52

Und ständig stecken wir zurück

Mir ging es genauso. Die Kinder auf der Arbeit gingen ständig vor mein eigenes. Warum? Ich brauchte doch das Geld. Und was habe ich letztendlich davon gehabt??? Würde es um unser Auto gehen und nicht um unsere Gesundheit, wer von uns würde so lange mit der Reparatur warten? Wer würde von uns sagen können na das Auto hält noch etwas durch auch wenn es einen Platten hat. Keiner, oder. Aber bei unserer Gesundheit kennen wir diese Konsequenz nicht. Da gehen wir noch arbeiten, wenn wir aus dem letzten Loch pfeiffen. Ich weiß noch, als mein früherer Chef zu mir gesagt hat, ich solle nach einem 24 Stunden Dienst noch auf der Arbeit bleiben, da mein Bezugskind eine Krise hatte. Mein Sohn war 2 Jahre alt. Ich war in der Probezeit, also blieb ich! Heute könnte ich mir dafür in den Hintern treten. Aber vergangenes kann man nicht ändern. Aber heute passiert mir das nicht mehr!

Lieber Gruß

Vicky



PS.: Alles schlechte hat sein gutes (Yoda)

Luckystar34

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18

Freitag, 18. November 2011, 17:27

...

also ich habe zurzeit burn out ( seit 4 monaten liegt am job ) starke depression magersucht und borderline ... der job fordert mich jeden tag und wenn ich feierabend habe ist der tag hin weil ich einfach nur ausgebrannt bin ... dann kam die trennung von meinem freund ...magersucht lag schon vorher vor genauso wie leichte depressionen .... mitlerweile weiss ich nicht wie ich da raus kommen soll .. das ist alles zu schwer um da raus zu kommen !

19

Montag, 28. November 2011, 23:43

Hauptsache, den anderen geht es gut !

Meine Chefin delegiert ihre Pflichten gerne nach unten, in der festen Überzeugung, dass sie nur für Kaffeekränzchen mit anderen Nichtstuern bezahlt wird.

Meine Kollegen kommen eigentlich nur zur Arbeit, um ihr Ego spazieren zu führen, sich über ihre Privatprobleme auszukotzen und den ganzen Tag lang ihren Hofstaat abzutelefonieren.

Ich dagegen ließ mich mit Arbeitsmoral und Pflichtgefühl erwischen und war fortan für alles zuständig. Was andere liegen ließen, hatte ich zu erledigen. Ich musste, wo andere durften. Die Arbeit wurde immer mehr, der Stress extremer, der Druck wurde erhöht, als ich nicht mehr konnte. Ich war "barsch" zu meinen Kollegen, wenn ich mir verbat, ständig bei der Arbeit gestört zu werden, wenn wieder jemand selbstverliebte Monologe halten wollte. Ich war "unhöflich, ja geradezu schroff", wenn ich mich am Telefon nicht von miesgelaunten Kunden anbrüllen lassen wollte, für den Mist, den ein anderer verbockt hatte und ich habe meine Kollegen " gemobbt und diskriminiert", wenn ich der Meinung war, die könnten auch mal ein bisschen arbeiten für ihr Geld.

Irgendwann hat mein Gehirn einfach "tschüss" gesagt und ich hatte das Gefühl, nur noch Watte im Kopf zu haben. Migräne, Magenprobleme, Herzschmerzen über die ganze linke Körperhälfe, erhöhter Blutdruck und einen Schlaf, den man nicht mehr als solchen bezeichnen konnte.

Ich bin immer noch krank geschrieben, war acht Wochen in der Klinik, wo man auch noch eine PBS festgestellt hat und einhellig der Meinung war, dass ich meinen Job nicht mehr machen kann. Und was nun ? Hartz IV, Klofrau bei Karstadt ?...

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