Seelenschmerz-Forum

Hallo ihr Lieben,

mir ist letztens mal wieder aufgefallen, dass ich zu den Menschen gehören, die zwischen "Freunden" und "guten Bekannten" ziemlich hart unterscheiden. Als "Freunde" bezeichne ich nur sehr wenige Menschen (momentan im Wesentlichen 2), alle anderen sind für mich erst einmal "gute Bekannte" oder sogar nur "Bekannte".

Ich weiß auch, dass andere Menschen da weniger differenzieren, also alle gleich als "Freunde" bezeichnen, obwohl man sich kaum kennt und auch nur extrem oberflächlich miteinander zu tun hat, der Kontakt schnell wieder abbricht, man einander eigentlich nicht wichtig ist usw.

Wie haltet ihr das? Unterscheidet ihr oder sind für euch alle, die euch sympathsich sind und mit denen ihr öfter zu tun habt gleich "Freunde"?

Fallen euch diese Unterschiede manchnmal auch auf?

Ich unterscheide da teilweise wie gesagt ziemlich extrem, weil es bei mir einfach einiges braucht, bis ich jemandem wirklich vertraue und ihn als "Freund" bezeichnen kann.

Daraus haben sich schon oft unangenehme Situationen ergeben, wenn jemand z.B. mich als "Freund" bezeichnet war, den ich nur als "Bekannten" einstufe und der dann etwas komisch reagiert hat, als ich nicht gleich das Wort "Freund" ebenfalls benutzen wollte.

Oder auch Situationen, wo ich versucht habe, zwei Menschen nciht als "Freunde" zu bezeichnen, weil sie das explizit selbst nie so gesagt haben (und eigentlich auch nur "Bekannte" waren - aber egal). Die beiden selbst fanden es wiederum befremdlich, dass ich mir da so Mühe gegeben habe, es anders auszudrücken, anstatt das Wort "Freunde" zu benutzen.

Kennt ihr solche Situationen auch, wo es einfach extrem unangenehm auffällt, dass man diese Unterscheidung zwischen Freunden und Bekannten vornimmt?