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bunter

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Montag, 12. November 2012, 05:52

Lange Lücken im Lebenslauf begründen!?

Hallo ihr Lieben,

ich befinde mich zur Zeit in einem beruflichen Training vom Jobcenter, es geht Richtung Umschulung.

Da ich noch nicht sicher bin, wie es weiter geht, werde ich wohl zunächst ein (Mini)Praktikum machen. nun werde ich ab diesem Zeitpunkt und spätestens nach der Umschulung damit konfrontiert, meine laaangen Lücken im Lebenslauf zu begründen.

Wie macht ihr das? Offenheit? Kluges drumherum reden? Notlügen? Welche Begründungen führt ihr an? Mich würden diverse Strategien interessieren.
Ich kenen jemanden, der sagt offen, dass die Lücken mit einer Suchterkrankung - Heroin - zusammenhängen, hat keine Probleme gegeben, erstaunlich. Ich bin da naicht so offen, möchte nicht, dass jeder meine psychischen Handicaps kennt.

Finja

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Montag, 12. November 2012, 06:35

Hallo Bunter,

ich denke ich würde schon herein schreiben,
dass du in dieser Zeit Arbeitsunfähig warst oder Arbeitssuchend.

In einem persönlichen Vorstellungsgespräch könntest du dann
ja auch ein wenig grob den Grund sagen.
Notlügen finde ich immer recht gefährlich, falls
dies mal heraus kommt.
Jedoch würde ich auch nicht all zu sehr ins Detail gehen.
Falls der Arbeitsgeber ein wenig Zweifel hast,
kannst du ja immer noch anbieten, dass du 1 oder 2 Wochen
gerne ein Praktikum machst damit der Chef auch die Chance hat
von dir einen Eindruck zu bekommen.
In einem persönlichen Gesrpäch ist das immer besser als es schon
bereits in der Bewerbung zu schreiben, denn dort steht nur
das geschriebene Wort.
Signatur von »Finja«

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und gestalte deine Zukunft mit dem Herzen (Anette Grosch)

rianon

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Montag, 12. November 2012, 09:00

Hallo Bunter,

frag doch deine Kursleiterin wie man das am Besten macht, dieses Thema wurde damals ausführlich

besprochen, also man sollte dann nur arbeitssuchend schreiben.

und nichts von psychischen Krankheiten, also so wurde es uns gesagt.

Du kannst wenn beim Vorstellungsgespräch danach gefragt wird, sagen das es Krankheitsbedingt war,

auch da musst du nicht alles offen legen, das ist deine private Angelegenheit.

lb. gr. rianon
Signatur von »rianon« Das Schönste und wichtigste läßt sich nicht mit Worten sagen.
Es ist auf einmal da, ein Blick, ein Lächeln ein Schweigen.
Ein nichts das alles sagt.

Romaniac84

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Montag, 12. November 2012, 10:18

Ich hatte auch laaange Lücken im Lebenslauf, bevor ich mich entschloss, mein Fachabi nachzumachen und zu studieren. Es gibt zwischendurch Phasen, in denen es mich belastet, aber den Großteil tauche ich in die spannende Welt meines Studiums ein und mit ein bis zwei einhalb mal Arbeiten (wenn der Workload der Theorie nicht zu viel Zeit einnimmt) im Versand und der Verpackung bin ich auch etwas Praxisgeerdet , wie auch studentische Aushilfstätigkeiten / Werkstudententätigkeiten(eher in Semesterferien) die zum Studiengang einigermaßen passenversuche. Zudem eigene ich mir ab und an (wenn das Geld dafür reicht) auch so Skills über die VHS mir anzueignen, die in das Anforderungsprofil des Tätigkeitsfeld meines späteren Berufs passen werden. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es gut, wenn man sich Zeiten vornimmt, in welchen man sich Gedanken über diese Lücken macht. Aber diese Zeiten sollten dann möglichst nicht in Phasen fallen, in welchem man eine "Zukunftsinvestition" tätigt. Ich habe mir z.B. fest vorgenommen so zu Beginn des Sommersemesters mit dem zentralen Studienberater über diese Lücken zu sprechen, bzw. die Kommunikation drüber.
Signatur von »Romaniac84« Das "unsichtbare Regelwerk" - ich werde nie Teil davon sein

bunter

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Montag, 12. November 2012, 21:17

Danke euch für die Antworten. Im Grunde habe ich mit diesem Thread den zweiten Schritt vor dem ersten getan, zunächst geht es darum, meine Ausbildung zu bekommen.

rianon

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Dienstag, 13. November 2012, 02:38

Hallo Bunter,

der erste Weg ist das Ziel, der zweite das Umsetzen also eine gute nee man sagt ja nee aussagekräfige

Bewerbungsmappe.. nee gute Vorbereitung fürs Vorstellungsgespräch.. und dann bist deinem

Ziel schon ganz nah... Drücke dir die Daumen

Hab keine Angst, das schaffst du Viel Glück

lb. gr. rianon
Signatur von »rianon« Das Schönste und wichtigste läßt sich nicht mit Worten sagen.
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Ein nichts das alles sagt.

Leo

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Mittwoch, 14. November 2012, 19:50

Hallöchen bunter,

ich hab auch das Problem einer sehr langen Lücke im Lebenslauf. Habe die Lücke offiziell mit "Hausfrau / krankheitsbedingt ohne Ausbildung oder Arbeit" gefüllt. Mir wurde auch immer geraten bei der Wahrheit zu bleiben, wenn auch nicht zu sehr auf das Negative einzugehen. Die traurige Wahrheit ist leider, das ich bei über 50 Bewerbungen nichtmal ein einziges Vorstellungsgespräch bekommen habe. Das bedeutet das ich gar nicht erst die Chance bekommen habe, die lange Lücke zu erklären und das ist schon sehr traurig /;

Ich kann dir nur raten sofort den persönlichen Kontakt zu suchen und entweder direkt vor Ort wegen eines Praktikums anzufragen oder zumindest die Bewerbung persönlich abzugeben und darum zu bitten ein paar Fragen zur Arbeit/Ausbildung stellen zu dürfen. So bekommen die Arbeitgeber zumindest schonmal einen realen Eindruck von dir und die Bewerbung bekommt schonmal ein Gesicht. Zumindest wird das meine nächste Strategie werden.

Viel Glück!
Leo

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Finja (14. November 2012, 19:57)

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