Bei mir ist es mein Hunderudel,das mich morgens aus dem Bett "zwingt".Wenn die nicht wären,würde ich wohl oft gar nicht aus dem Bett kommen.
Wenn die Depressionen heftiger sind gehe ich auch nicht mehr an´s Telefon.Da verkriech ich mich total.Die Vernunft sagt zwar dass das nicht richtig ist,
aber ich bin nun mal ein Gefühls- und kein Vernunftsmensch. Das letzte Mal war´s so schlimm,dass ich mich nicht mal mehr dazu aufraffen konnte meine Hunde zu kämmen.
Das musste ich dann ziemlich büßen.Es hat Tage gedauert,die Kleinen wieder zu entfilzen. Inzwischen wirken die Medikamente und ich bin ziemlich raus aus dem Loch.
Nun klappt das auch mit meinem Tagesablauf wieder einigermaßen. und meine Hunde sehen auch wieder gut aus.
Irgendwo hab ich mal gelesen,man soll für die schlimmen Phasen vorbeugen,indem man jemand vertrautes bittet, nicht locker zu lassen und sich immer wieder zu melden.
Oder sich selbst einen Brief zu schreiben,in dem steht,wie man es das letzte Mal geschafft hat aus dem Loch zu kommen und dass man seinen Freund ja eigentlich gern bei sich hätte.
Den Brief hinterlegt man dann bei einem Freund/in und bittet ihn,ihn loszuschicken,wenn man sich mal wieder "verschanzt" hat. Hab das noch nicht ausprobiert,aber kann mir schon vorstellen,dass das helfen könnte.Und den Freund/ die Freundin nimmt man damit aus der Verantwortung.