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Sonntag, 24. März 2013, 11:00

Nachdem ich mich lange gegen Medikamente gewehrt habe und die wenigen Versuche richtig daneben gingen (monatelange Schlaflosigkeit etc.) nehm ich seit gestern Citalopram. Wenn überhaupt dann ist es das, was ich schon immer mal "ausprobieren" wollte. Da ich weiß, dass mich solche Medis völlig schachmatt setzen hab ich die empfohlene Einstiegsdosis noch von 10mg auf 5 mg halbiert
Im Moment platzt mir fast der Kopf vor Schmerzen (neige eh zur Migräne), ich schwitze, zittere und die Motorik ist völlig im Eimer. Ich stolper nur noch durch die Gegend, alles fällt runter... wenn das bis morgen nicht um einiges besser ist seh ich noch nicht, wie ich so arbeiten soll? Gleich wieder aufgeben mag ich aber auch nicht

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Sonntag, 24. März 2013, 11:42

Sorry, noch eine wichtige Frage: eigentlich dachte ich, dass ich so nach einer woche auf die 10mg erhöhe. Da ich aber Ostern nur jeweils einen Tag am Stück frei habe weiß ich nicht, ob das überhaupt geht.
Sind die Erhöhungen von den Nebenwirkungen her dann nochmal so schlimm, wie der Einstieg oder eher nicht?

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Sonntag, 24. März 2013, 11:44

Hallo lostsoul!

kann mir vorstellen,dass das belastend is,aber dein Körper muss sich erstmal auf das Medi einstellen,dauert leider meist ca. 3 Wochen.Solang würd ich an deiner Stelle schon durchhalten,du kannst deinen Arzt natürlich drauf ansprechen,sodass ihr vlt. n anderes Medikament findet,was nich so Nebenwirkungen hat oder dir das Leben mit diesen Nebenwirkungen erleichtert.

Aber auf kein Fall selbsständig absetzen!
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Sonntag, 24. März 2013, 13:24

Keine Sorge, ums sofort wieder Absetzen gings mir auch nicht. Eher darum, dass ich seit Wochen schon bei der Arbeit mehr Schaden als Nutzen anrichte und meine Chefin langsam sehr skeptisch in meine Richtung schaut. Eine Krankschreibung hatte der HA (der mich zum zweiten und letzten mal gesehen hat) verweigert, weil die bei Burnout schädlich sei
Vermutlich sollte ich doch mal irgendwo einen Facharzt suchen. Aber dazu müsste das Citalopram erst greifen. Im Moment fehlt mir die Kraft dazu.

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Sonntag, 24. März 2013, 13:55

Nachdem ich mich zwei Monate lang hartnäckig geweigert habe, Citalopram zu nehmen, habe ich mich am Montag nun doch dazu entschlossen, es erst mal mit dem Mittel eine Weile lang zu versuchen.
Hab an dem Tag 20mg eingenommen und ich kam mir vor, als hätte ich Diazepam eingenommen, ich war total ausgeknockt, nicht wirklich anwesend und ich hätte nur schlafen können. Ist das normal? Citalopram soll doch den Antrieb steigern und nicht ausknocken.
Am nächsten Tag hab ich es mit 10mg versucht und ich war zwar nicht ganz so ausgeknockt wie am Vortag, aber trotzdem etwas benommen.

Am Mittwoch und Donnerstag hab ich es erst mal wieder gelassen, dieses Mittel zu nehmen und am Freitag noch mal mit meiner Therapeutin gesprochen. Sie meinte, dass das mit dem ausgeknockt sein nicht angehen kann (nun, es war aber so) und ich vorerst bei 10mg bleiben soll.
Seit gestern nehme ich die geringere Dosis also ein und im Großen und Ganzen geht es mir schon ganz gut, bin besser gelaunt als sonst, aber ab dem späten Nachmittag lässt die Wirkung immer etwas nach.

Die ganzen Nebenwirkungen machen mir große Angst, besonders die mögliche Gewichtszunahme macht mich ganz kirre. Da ich aber vermute, dass ich ordentlich essen muss, um zuzunehmen, dürfte das eigentlich kein großes Problem darstellen, da ich mich mit dem Essen bestens beherrschen kann, aber die Angst bleibt trotzdem.
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Dienstag, 26. März 2013, 11:53

Nachdem ich mich lange gegen Medikamente gewehrt habe und die wenigen Versuche richtig daneben gingen (monatelange Schlaflosigkeit etc.) nehm ich seit gestern Citalopram. Wenn überhaupt dann ist es das, was ich schon immer mal "ausprobieren" wollte. Da ich weiß, dass mich solche Medis völlig schachmatt setzen hab ich die empfohlene Einstiegsdosis noch von 10mg auf 5 mg halbiert
Im Moment platzt mir fast der Kopf vor Schmerzen (neige eh zur Migräne), ich schwitze, zittere und die Motorik ist völlig im Eimer. Ich stolper nur noch durch die Gegend, alles fällt runter... wenn das bis morgen nicht um einiges besser ist seh ich noch nicht, wie ich so arbeiten soll? Gleich wieder aufgeben mag ich aber auch nicht
Ich würde das Medi bleiben lassen und mir von dem Arzt ein anderes AD holen, das hoffentlich weniger heftige Nebenwirkungen hat.

Ich gehöre übrigens auch zu den Menschen die auf alles und jedes heftige Nebenwirkungen bekommt (auch von Antibiotika & co das selbe Spiel, ist auch nicht eingebildet da die Nebenwirkungen dazu von Medi zu Medi viel zu unterschiedlich sind) und ich habe Versuche mit Psychopharmaka irgendwann aufgegeben deshalb.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BeautifulSouth« (26. März 2013, 11:57)


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Dienstag, 26. März 2013, 11:59

Die ganzen Nebenwirkungen machen mir große Angst, besonders die mögliche Gewichtszunahme macht mich ganz kirre. Da ich aber vermute, dass ich ordentlich essen muss, um zuzunehmen, dürfte das eigentlich kein großes Problem darstellen, da ich mich mit dem Essen bestens beherrschen kann, aber die Angst bleibt trotzdem.
Also so wie ich das verstanden habe verändern einige Psychopharmaka auch den Stoffwechsel und sorgen für Heisshungeranfälle. Da dürfte mit "sich beherrschen" nicht wirklich was gehen.

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Dienstag, 26. März 2013, 18:10

Heute ist der 4. Tag ohne Unterbrechung mit Citalopram und wenigstens bin ich nicht mehr durch dieses Mittel ausgeknockt. Was mir aber täglich fehlt, ist der Antrieb, ich hab einfach keine Kraft, um irgendetwas zu tun und muss mich selbst für Kleinigkeiten richtig aufraffen. Ich weiß nicht, ob das alles so in Ordnung ist, aber ich gebe dem Medikament noch eine Chance. Die Wirkung muss sich ja auch erst einpendeln, aber dass mir der Antrieb so extrem fehlt, wundert mich schon.

Und Citalopram raubt mir definitiv den Appetit, denn ich kriege kaum noch was runter. Ist mir aber lieber, als wenn ich ständig Heißhunger hätte.
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Dienstag, 26. März 2013, 18:52

Da inzwischen gar nix mehr geht hab ich mich heut früh krankgemeldet. Da mein Hausarzt (zum Glück!) in Urlaub ist war ich bei einem anderen, der mich einfach nur ernst genommen hat!
Er meinte schon, dass die Nebenwirkungen sehr sehr heftig seien bei mir. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass ich der Sache noch eine Chance gebe. Morgen kann ich noch zu Hause bleiben und dann muss es einfach irgendwie wieder gehen.

Citalopram gilt ja schon als das AD, mit den relativ geringsten Nebenwirkungen . Wobei er auch meinte, dass er es nur selten erleben würde, dass so gar kein Medi anschlägt (nach 30 Jahren unbehandelter Depression vielleicht nicht soo verwunderlich?)

Ja, das mit der Übelkeit und Gewichtsabnahme kann ich so nur bestätigen. Wurks.

Allerdings ernähre ich mich gerade auch von Ibuprofen, um die Schmerzen überhaupt auszuhalten.

Auf meine ausdrückliche Frage hin, habe ich jetzt einen anderen Magenschutz bekommen. Da das Omep Wechselwirkungen gibt!

Aber ich bilde mir vom ersten Tag an ein, immer mal wieder ein kurzen positiven Impuls zu spüren, den ich dem Medi zuschreibe. Ob Einbildung oder nicht, ich steh das jetzt noch ein paar Tage durch!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lostsoul« (26. März 2013, 18:58)


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Dienstag, 26. März 2013, 20:09



Citalopram gilt ja schon als das AD, mit den relativ geringsten Nebenwirkungen .
Das ist absoluter Blödsinn, da verschiedene Menschen ganz einfach unterschiedlich auf den Stoff reagieren. VIELE MENSCHEN vertragen das Zeugs gut, aber eben nicht alle (ich zB auch überhaupt nicht), und wenn du zu denen gehörst die es eben nicht gut vertragen dann nützte es dir überhaupt nichts daß das bei vielen anderen Menschen anders ist.

Von Ibuprophen wird mir übrigens auch speiübel. Deshalb kann ich es nicht nehmen, ist einfach so. Und von einem Antibiotikum bin ich vor einigen Monaten umgekippt. Ohnacht stand nicht mal als mögliche Nebenwirkung im Beipackzettel und das sei ja so gut vetrträglich, wenn das im Strassenverkehr passiert wäre..

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BeautifulSouth« (26. März 2013, 20:13)


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Donnerstag, 28. März 2013, 18:06

Hallöchen

Habe heute mit Citalopram 10 mg morgens und nachmittags 10 mg angefangen und ich habe das Gefühl, dat es mir viel besser geht, als mit meinem alten AD Paroxetin.... Denn das hat mich richtig ausgenockt... Mein Psychodoc wollte mir dat alte verschreiben, aber ich sagte, nee, bloss nicht, ich will mehr Antrieb haben, um meine Energievampire um mich herum zu kontrollieren und nicht zu jedem Scheiss Ja und Amen zu sagen.... Denn dann bräuchte ich ja kein AD dafür... Hatte ja das Paroxetin etwas ausgeschleicht, also anstatt 30 mg einige Tage nur 15 mg... Werde aber die nächsten 8 Tage erst einmal morgens und nachmittags jeweils 10 mg einnehmen, wie der Doc es sagte und abwarten, wann ich die ersten Bäume ausreissen kann
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Manchmal fühlt ein Mensch sich außerstande,
sein Leben neu zu gestalten.
Er findet die Kraft jedoch wieder,
sobald er sich vom fröhlichen Engel des Lebens leiten lässt

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Freitag, 29. März 2013, 11:41

Tag 7. Ich hab heut früh allen Mut zusammen genommen und von 10 auf 20mg erhöht. Bislang ohne erkennbare Auswirkungen . Kopfschmerzen, bißchen zittrig etc. kann auch vom langen Schlafen kommen.
Die Übelkeit ist seit gestern fast weg und auch sonst geht es so langsam. Die fiesen Verspannungen können auch vom zu vielen Liegen kommen.
Ibu vertrag ich normalerweise zum Glück recht gut. Das kam also wirklich vom Citalopram. Aber ich hoffe so sehr, dass es mir ein Stück Lebensqualität geben könnte...
Ich kann es kaum glauben, aber mein Arbeitgeber wollte mich schlichtweg "nicht so schnell wieder sehen" (im positiven Sinne!) und so hab ich Ostern frei und kann versuchen wieder Boden unter die Füße zu bekommen.

Ja, das Paroxetin hatte ich auch mal einige Monate versucht. Und so gut wie gar nicht mehr geschlafen. Zuletzt hab ich dann fiese S.gedanken davon bekommen und es abgesetzt.

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Sonntag, 12. Mai 2013, 18:52

Ich könnt grad Heulen. Nehm das Zeug jetzt ja schon ne ganze Weile mit 20 mg. Ne Weile dacht ich, es bringt ein bißchen was. Zumindest hatte ich mal wieder sowas wie eine (positive) Körperspannung. Jetzt lauf ich wieder wie eine 150-jährige durch die Gegend. Bin nur noch müde. Hab heut versuchsweise auf 25 mg erhöht. Und den ganzen Nachmittag verschlafen!
Jetzt weiß ich echt nicht mehr, ob ich meinen Hausarzt morgen nach Absetzen oder weiter Erhöhen fragen soll. Zumal mir bei der Vorstellung von Absetzen ganz schlecht wird (die selbe Hölle rückwärts!?). Und die Gewichtszunahme macht mich verrück. Ess schon fast nix mehr. Hilft aber auch nicht

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Montag, 13. Mai 2013, 00:36

Du machst Psychpharmkaeinstellung mit dem Hausarzt?

Keine so gute Idee. Hast du keinen Psychiater deines Vertrauens?

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Montag, 13. Mai 2013, 08:56

Ich weiß, dass das nicht optimal ist. Aber für einen Psychiater müsste ich mindestens ne Stunde fahren. Ginge also nur einmal und dann am freien Tag. Landleben hat seine Nachteile . Vermutlich ist das auch der Grund, warum sich hier KEIN Hausarzt was dabei denkt, mit Psychopharmaka zu experimentieren. Werd wohl trotzdem mal meinen Doc auf das Thema ansprechen. Nachdem inzwischen das vierte Medi nicht funktioniert und nur schadet...

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Samstag, 18. Mai 2013, 17:41

Mann, was für eine Quälerei! Hab mit meinem HA vereinbart, langsam auf 30 mg zu erhöhen und ich soll versuchen es auf eine abendliche Einnahme zu verschieben; da ich offensichtlich mal wieder eine paradoxe Wirkung habe (tags müde, nachts wach) und einen Besuch beim Psychiater fände er gut als Zweitmeinung.
Nu nehm ich seit ner knappen Woche 25 mg und weiß nicht ob es mir trotz oder wegen des Medis so lausig geht

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Sonntag, 19. Mai 2013, 01:25

Lostsoul, hast du eigentlich einen Vergleich mit anderen ADs?

Oder ist das das erste das du probierst?

Vieleicht wäre es einfach sinnvoll dir ein anderes geben zu lassen und zu schauen ob das tut mit weniger Nebenwirkungen.

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Sonntag, 19. Mai 2013, 12:55

Hallo, ihr lieben Leidensgenossinen. Wenn ich dass so lese - was ihr mit euren Medikamenten-Selbstversuche anstellt, richten sich bei mir alle Haare zu Berge....Heute Eine, morgen die doppelte Ration oder die stärkere Variante - , es kann bis zu 6 Wochen dauern, bis sich die angstlösende und antriebsfördernde Wirkung von Citalopram zeigt. Dies ist keine Schlaftablette. Wird sie zu spät am Abend eingenommen, habt ihr einen sogenannten Überhang - welcher sich durch Müdigkeit, verlangsamtes Denken, Muskelschmerzen, anzeigen kann, wohlgemerk - anzeigen kann, denn jeder Mensch reagiert anders. Für mich, ich nannte sie meine "Happy-Pills", waren sie eine Wohltat, ich brauchte mich nur um meine eigenen Baustellen kümmern. Grübelepisoden,Ängste und Antriebslosigkeit waren weit entfernt von mir, die Anfeindungen, die verbale Anmache und dummen Sprüche meiner "lieben" Mitmenschen gingen mir am Ar...vorbei - es waren ja nicht meine Baustellen! Ich hatte das Gefühl, aus sicherer Entfernung als Beobachter fungieren zu können, ohne dass man mir "auf den Schlipps treten" konnte. Gruß sylve

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Romaniac84 (19. Mai 2013, 13:05)

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Sonntag, 19. Mai 2013, 20:28

@Sylve: falls Du mich meinst versteh ich nicht von welchen Selbstversuchen Du sprichst!? Ich war extra beim Arzt um die Veränderung zu besprechen!

@BeautyfulSouth: nein, leider ist es nicht das Erste, sondern wohl eher das letzte, das ich je versuchen werde. Paroxetin, war das Schlimmste was mir an Medis je passiert ist (extreme Schlafstörung, massive Suidzidgedanken), Mirtazapin hatte nur Nebenwirkungen (Gewicht und Schlafen) ohne Hauptwirkung und Johanniskraut... naja, das war ein netter Versuch.

Deswegen bin ich ja auch noch nicht bereit, den Versuch abzubrechen. Weil es das Erste ist, dessen Nebenwirkungen sich irgendwie aushalten lassen und von dem ich in minimalen Ansätzen überhaupt eine Wirkung habe. Aber nach 30 Jahren ohne jede Behandlung war das vielleicht nicht anders zu erwarten?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lostsoul« (19. Mai 2013, 20:29)


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Sonntag, 19. Mai 2013, 20:57

ich bin von cita total im zickzack gelaufen und der schuss ging sowas nach hinten los das mir es mein psych gleich wieder entzogen hat worüber ich auch froh war...wir sind dann umgestiegen auf ein altes aber bewährtes ad doxepin mit dem es mir supi geht ,keine nebenwirkungen...
Signatur von »grit« Die größten Ereignisse,das sind nicht unsere lautesten,sondern unsere stillsten Stunden