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BeautifulSouth

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Samstag, 1. Juni 2013, 19:26

Medis die zu einem besseren Schlaf führen aber morgens um Punkt 6 aus dem System sind damit man fit für den Tag ist gibt es nicht....

Lostsoul

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Samstag, 1. Juni 2013, 19:44

Aber wieso macht etwas, das angeblich den Antrieb fördern soll ausschließlich unerträglich müde? (und führt dabei noch zu sehr unruhigen Träumen). Mein Arzt hatte was von "paradoxer Wirkung" erzählt. Das bringt dann doch aber nüscht? Wenn etwas, das ich nehme damit ich wieder mal was auf die Reihe kriege dazu führt dass ich GAR nichts mehr machen kann und im Dreck ersticke??

Übrigens: doch gibt es! Wenn es nur ums Schlafen ginge schwör ich auf das Atarax. Macht müde und hat null komma keinen Überhang.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lostsoul« (1. Juni 2013, 19:45)


yayas

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Sonntag, 16. Juni 2013, 12:01

ohje,nachdem ich mich hier durchgelesen habe ,habe ich wieder total schiss irgendein anderes medi als citalopram(das ich ja vor einiger zeit abgesetzt habe)zu probieren.

bin doch am überlegen etwas anderes zu probieren.
aber wenn ich so am boden bin ,dass ich bereit wäre was zu nehmen zum doc zu gehen.kann ich nicht raus und dnicht reden.
und wenns wieder etwas besser ist überwiegen meine zweifel,ob ich wirklich so krank bin es zu brauchen und zweifeol an medis allgemein.

ich hab das citalo vor 12 jahren in der psychiatrie angefangen zu nehmen nachdem die ewig druck gemacht haben.
anfangs hatte ich auch nur nebenwirkungen,was die ärzte absolut bestritten haben.
mir war so schwindelig ,dass ich einmal die treppe runterfiel,hatte einen gähnzwang,und konnte nicht schlafen und wenn ich schlief hatte ich realträume.(mit den klieneren nebenwirkungen konnte ich mich arrangieren)
es kam dort
auch keiner auf die idee ,dass ich das medi morgens nehmen könnte wenn mich das abends so putscht,ich habs dann einfach abends abgeholt und morgens genommen,nach ein paar tagen gesagt ,dass es so besser funktioniert und dann "durfte" ich das so beibehalten.scheiß-psychiatrie zum kotzen,sorry musste das grad loswerden,ist wichtig für mich die agression zu spüren und zwar nicht gegen mich selbst.

die schlimmste (neben)wirkung war aber das mein antrieb tatsächlich gesteigert wurde,allerdings ohne die depressionen zu mildern.und zwar hatte ich oft so impulse.als ich aus der psychiatrie raukam und endlich mal den beipackzettel lesen konnte stand das auch genauso drin(und das man diese patienten besonders beobachtet) .
so stand ich also oft mit den plötzlichen impulsen an der strasse/bahnsteig(ich musste damals außerhalb der psychiatrie beim ak leben meine gespäche führen weil ich den therapeuten der mich nur fertig machte nicht wechseln durfte aber das ist ein anders thema) und musste mich total zusammenreißen nicht vor den nächsten lkw/zug zu springen(ich hasse es andre menschen mit in meine scheiße zu ziehen und es war noch nie ne option mein leben so verantwortungslos zu beenden)
nunja,irgendwann nach 6wochen fing die wirkung an und die nebenwirkungen hörten auf.
allerdings wirkt es nun seit 2jahren nicht mehr
das merkte ich daran ,dass ich früher bei absetzversuchen immer sehr schnell absackte.
dieses mal aber keine veränderung da war.

ich hab vor 20jahren mehrere male als es mir soo scheiße ging, dass ich mich traute zum arzt zu gehen und medis zu probieren einiges ausprobiert.
aber ein sabberndes wesen mit muskelzuckungen das nicht mehr richtig sprechen kann,wollte ich meinen kids dann auch nich zumuten,dann lieber ne depressive mutter.
nä das ging gar nich.

manchmal fühl ich mich soo allein und anders.
wenn ich lese wie andere mit manchen medis klarkommen z.b. tavor zum beispiel beamt mich in der kleinsten dosierung absolut weg.und ich bin 3tage fertig und schlafe tagsüber.
kann ich also wirklich nur im absoluten notfasll nehmen,bevor ich mir was tu.
weil die drei tage danach so schlimm sind dass es mir eigentlich noch schlechter geht,wegen den vorwürfen die ich mir mache nix auf die reihe zu bekommen.und es macht mich auch depressiv das zeug.

außerdem hab ich das gefühl,dass ich zur zeit zwar viel esse aber trotzdem nicht so zunehme wie mit citalopram.
leider nur das gefühl ich hab keine waage um s zu überprüfen.

und schon wieder nen roman geschrieben.ich schaffe es nicht das kurz zu fassen

lieb grüße
yayas

ps abgestezt hab ichs deshalb weil es meingedächtniss und die konzentration schädigt.
mein gehirn fühlt sich wie ein schweizer käse an.
das ist echt ziemlich schlimm.sehr schlimm,seufz.
psychiater meint:ganz klar nebenwirkung vom citalo,aber scheinbar reversibel und die depressionen schädigen das gehirn in diesem bereich dauerhaft.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »yayas« (16. Juni 2013, 12:10)


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Sonntag, 16. Juni 2013, 12:27

Atarax

Ja, das mit dem Atarax kann ich bestätigen - ich nehm das hin und wieder am Abend zum Schlafen. In der Früh bin dann trotzdem fit.

Das Problem bei den Medis ist halt immer, dass die nicht bei jedem gleich wirken. Dem einen hilft es total gut - beim anderen gar nicht oder löst was anderes aus, als man wollte. Oder die Nebenwirkungen sind sehr unangenehm - obwohl es sein kann, dass die nach der Eingewöhnungsphase weniger werden bzw. ganz weggehen.

Und bis man für sich das passende Medi gefunden hat, vergeht leider oft viel Zeit - die meisten zeigen auch erst nach so ca. 3 Wochen ihre Wirkung. Wenns dann nicht passt, muss man mit einem anderen Medi wieder von vorne anfangen und wieder warten, ob dieses für einen passt.

Diese ganzen Wartezeiten, wo es einem noch dazu meist gar nicht gut geht, sind dann natürlich total zermürbend und man ist ständig am Überlegen, ob nun endlich die so sehr erhoffte Wirkung (ohne Wahnsinns-Nebenwirkungen) auch eintritt. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Liebe Grüße, Stella
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Mittwoch, 19. Juni 2013, 19:03

Inzwischen sind 3 Monate vergangen, seit ich die erste Tablette genommen habe und Citalopram hilft mir sehr gut, ich komme im Alltag besser klar und meine Stimmung hat sich auch sehr verbessert.
Die erste Zeit war wegen ein paar Nebenwirkungen etwas schwierig und was ich seltsam fand, war, dass ich in der ersten Woche nur noch hätte schlafen können. So viel zum "antriebssteigerndes Mittel".


Ich musste Citalopram aber langsam einschleichen lassen, da mich die 20mg- Dosis regelrecht ausgeknockt hatte, zuerst nahm ich 10mg, dann 20mg und inzwischen bin ich bei 30mg. Es scheint so, als wäre letzteres eine geeignete Dosis für mich, komme wie gesagt besser klar.


Was ich zwischendurch aber habe, sind Phasen, in denen ich richtig aufgeputscht/hibbelig bin und keine Ruhe mehr finde. Diese Phasen haben zwar schon abgenommen, aber sie treten durchaus noch auf.
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Mittwoch, 26. Juni 2013, 14:38

Hallo zusammen,

hab da ein kleines Problem mit dem Citalopram AL 20 mg und hoffe, das ihr ein paar Tipps habt. Und zwar nehme ich nun 34 Tage lang das Citalopram AL 20 mg und für meine Depressionen hilft es hervorragend. Morgens nach dem Frühstück 1 Tablette und nach kurzer Zeit wirkt diese schon.

Nun hab ich aber ein Problem, was meine Ehe natürlich stark belastet. Und zwar habe ich seit Einnahme des Medikaments das Problem, das ich kaum noch Lust habe auf Sexuelle handlungen. Und sollte ich dennoch mal Lust haben, es aber nicht lange funktioniert, da ich einfach nichts merke. Nun wissen wir nicht, was wir dagegen tun sollen, da natürlich noch 1 Kind geplant ist aber so wird es natürlich nichts.

Habe auch schon im Internet recherchiert, und dabei herausgefunden, das recht viele diese "Nebenwirkung" haben und es die Rede von einem sogenannten "Medikamentenschaden" ist oder auch bekannt als PSSD. Wikipedia-Link .

Hoffe ihr habt ein paar Anregungen, was wir dagegen tun können ggf. sogar wo wir uns hilfe holen können.

yayas

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Mittwoch, 26. Juni 2013, 16:36

hallo igoar
ich hab (kürzlich nachgerechnet)12 jahre citalopram genommen,und auch bei mir verschwand die lust sofort und blieb weg.
hab vielleicht noch 2-3 x im jahr lust.da ich aber seitdem eh keine beziehung habe und sowieso durch meine vorgeschichte kein so tolles verhältniss zu sex,ist das für mich nich tragisch.
allerdings nähere ich mich in letzter zeit wieder dem gedanken an, mir wieder eine partnerschaft vorstellen zu können.und dann könnte die sache zum problem werden.
in deinem fall würde ich aber bald mit dem arzt darüber reden.
du bist jung und in einer beziehung.wenn es tatsächlich so ist wie in dem link beschriebn,dass diese nebenwirkung über jahre nach dem absetzen des medikaments bestehen bleiben kann würde ich an deiner stelle auch überlegen ob ich damit leben könnte.und nicht vielleicht ein anderes sinnvoller wäre.

das ist aber echt blöd ,dass das bei dir so gut anschlägt und dann diese nebenwirkung hat.menno,nicht fair.

tut mir leid dass ich nix positives berichten kann.

liebe grüße
yayas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »yayas« (26. Juni 2013, 16:38)


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Mittwoch, 26. Juni 2013, 18:25

Hallo Igoar,

also wenn das zum Problem wird, bzw das eure Ehe belastet würde ich das ruhig mal bei dem Arzt ansprechen. Vielleicht gibt es auch eine Alternative.

Lostsoul

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Freitag, 28. Juni 2013, 18:59

Da ich nach drei Monaten als einzige Wirkung immer noch eine extreme Verstärkung der Müdigkeit sowie eine Stimmungsverschlechterung habe werde ich das Citalopram wohl wieder absetzen. Ich hatte so große Hoffnung, dass es was helfen könnte

Paradoxon

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Mittwoch, 25. September 2013, 11:27

Ich kram das Thema bzgl. der Frage aus dem Eingangspost mal hoch (beschäftigen uns gerade mal wieder mit dem Thema), vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen noch

Ich hab seinerzeit von Cipralex (wegen Antriebslosigkeit, Ängsten, Stimmung, kleine Zwänge etc.) auf Citalopram umsteigen müssen als die Krankenkassen wegen der Festbetragsfestsetzung die Kosten nicht mehr übernahmen (was ja glücklicherweise wieder rückgängig gemacht wurde). Da Cipralex (Escitalopram) das Eutomer (ganz vereinfacht wurde Citalopram weiterentwickelt) von Citalopram ist, wurde das halt gewählt und die Dosis dann verdoppelt weil man von Cipralex nur die Hälfte braucht.

Habe sie gut vertragen, Nebenwirkungen waren hin und wieder kurze sogenannte Brain Zaps (die es laut vielen Ärzten ja angeblich nicht geben soll, meine gehört zum Glück nicht dazu). Man kann dieses Phänomen nicht wirklich gut beschreiben, die meisten bezeichnen sie als Gefühl von kurzen zischenden "Stromstößen" im Kopf, hinter den Augen o. ä. Vereinzelt ist das meiner Meinung absolut harmlos und stört auch nicht weiter. Gewichtszunahme kann nicht genau dokumentiert werden, da sich aufgrund der geminderten Ängste und kleineren zwanghaften Spleens das Essverhalten sozusagen ein wenig normalisiert hat. Zugenommen hab ich aber gering (von Untergewicht in den Normalbereich), wobei ich mich aber auch nicht wirklich bewegt hab
Was den Antrieb angeht, hatte sich nichts verändert, die Ängste wurden weniger, der Umgang mit dem Alltag in mancherlei Hinsicht entspannter, es konnten wieder einige Dinge gemacht werden, die vorher nicht möglich waren. Die Cipralex (gilt dann aber auch für Citalopram) wurden damals in extremen Minischritten eingeschlichen, der Körper hatte Zeit sich zu gewöhnen, ich würde es wieder genauso machen. Zuerst sollten sie abends zusammen mit Seroquel eingenommen werden, das hatte aber nicht funktioniert, drei bis vier Stunden nach der Einnahme war jedes Mal der Schlaf vorbei, deswegen auf morgens umgestiegen, was dann besser war. Hab sie drei Jahre durchgehend genommen und dann dieses Jahr Anfang Juni wegen einer Magengeschichte von einen auf den anderen Tag nicht mehr nehmen können. Mir war natürlich bekannt dass das totaler Mist ist, aber was tun wenn die eh nicht drin geblieben wären ). Nach einer Woche des abrupten Absetzens gingen diese Brain Zaps mal so richtig los und haben mich dann zwei Wochen lang nicht mehr verlassen. Bei jeder Augenbewegung, Kopfdrehung, es war arg nervig und manchmal hab ich wegen dem Ton im Kopf nix verstanden. Nach diesen zwei Wochen ging das langsam weg und nach vier bis fünf Wochen war es dann erledigt und seitdem ganz weg. Andere Absetzerscheinungen kann ich jetzt so nicht benennen weil hin und wieder leichte Schwindelgefühle auch von dem Grund (Krankheit) des Absetzens und die Stimmungseinbrüche auch Traumatherapiebedingt gewesen sein können. Das ist jetzt alles vier Monate her und die Ängste etc. sind wieder fast wie vor der Einnahme. Somit kann ich nun definitiv sagen dass Citalopram mir nach ca. 3 Monate regelmäßiger Einnahme in einigen Punkten gut geholfen hat und die Nebenwirkungen gering waren. Ich werde wieder ein AD anfangen müssen, ohne klappt es hat zurzeit weniger gut, das wird aber leider nicht mehr Citalopram sein (da weiß ich wenigstens was auf mich zukommt), denn was ich auch noch erwähnenswert finde ist dass meine PIA-Ärztin mich Anfang 2012 darauf hinweisen musste dass Citalopram zu den Medikamenten gehört die die QTc-Zeit verlängern (hier ein Link dazu). Man sollte ggf. darauf achten wenn man bereits andere Medis einnimmt, die das ebenfalls tun. Meine Institutsambulanz veranlasst bei Medikamenten grundsätzlich regelmäßige Laborwertkontrolle und EKG.

Ich hab übrigens nichts mit der Pharmaindustrie zu tun und hab das alles freiwillig geschrieben

Viele Grüße
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Der Glaube an eine übernatürliche Quelle des Bösen ist unnötig.
Der Mensch allein ist zu jeder möglichen Art des Bösen fähig.
— Joseph Conrad —


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Sonntag, 1. Dezember 2013, 12:48

Hallo!
Ich nehme seit Januar diesen Jahres Citalopram, bis vor ein paar Tagen 30 mg. Jetzt durfte ich reduzieren auf 20 mg! Man hat mir damals gesagt, dass man von diesem AD nicht zunimmt, im Gegenteil. Ich hab aber wieder 7 kg in den letzten 8 Monaten zugenommen ;(
Es wird wohl nicht nur am Citalopram liegen, aber ich esse nicht mehr als sonst. Als ich bei einem Gastroenterologen war (Magenspiegelung) meinte der, das Citalopram bewirkt Wassereinlagerungen. Ich hab eh schon keine Modelmaße. Als ich vor 8 Jahren Doxepin nehmen musste, habe ich 15 kg zugenommen. Davon hab ich gerade mal die Hälfte runtergekriegt. Und jetzt wieder 7 kg drauf... Hat noch jemand Erfahrung mit Gewichtszunahme, die unter anderem auch mit Citalopram zusammenhängen?
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Kenny

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72

Sonntag, 1. Dezember 2013, 12:58

Hey,
ich nehme unter anderem auch Citalopram.

Zur Gewichtszunahme möchte ich meine eigene Erfahrung loswerden.

Als ich 2008/2009 richtig tief runtergerutscht bin, wurde meine Medikation stark erhöht. Was ich damals genau nahm, kann ich heute nicht mehr so genau feststellen, Citalopram jedoch war nicht dabei und kam erst später hinzu.
2008/2009 nahm ich auch innerhalb kürzester Zeit 15 - 20 kg zu. Citalopram kann nicht der Grund gewesen sein.

Die Medikamente wurden mit der Zeit immer wieder mal angepasst bzw. umgestellt.

Ende 2011 fing ich an, bestimmte Gewohnheiten zu ändern. Ich habe meine Ernährung umgestellt und angefangen, mich mehr zu bewegen. Ich lief viel spazieren, wobei ich einen schnellen Schritt habe. 5 km täglich ohne die zusätzliche Laufleistung während der Arbeit waren lange die Regel. Darüber hinaus habe ich nach 17 Uhr nichts mehr gegesssen. So habe ich innerhalb kürzester Zeit 17 kg abgenommen, inzwischen bin ich ziemlich stabil und möchte mein Gewicht noch um weitere ca. 8 kg senken. Dann wäre ich zufrieden.

Citalopram kam nach der Gewichtssenkung zum Einsatz und seitdem habe ich nicht mehr zugenommen.

Liebe Grüße,
Kenny

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73

Sonntag, 1. Dezember 2013, 14:48

Das macht Mut...
Ich kann meine Gewichtszunahme wie gesagt nicht nur auf das Citalopram schieben. Aber ich hab jetzt angefangen, 2x die Woche ein Kickboxtraining zu machen. Für meine (noch) nicht vorhandene Kondition noch echt hart, aber ich hab Hoffnung, dass es nicht nur ein Ventil für mich ist, sondern auch ein wenig gewichtsreduzierend wird.
Mein großes Problem sind noch die Süßigkeiten. Die sind immer noch Ersatzbefriedigung und Seelennahrung. Ich versuche schon ein wenig zu reduzieren, damit auch das Sodbrennen weggeht. Is allerdings nicht einfach... Mein blöder innerer Schweinehund ...
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74

Sonntag, 1. Dezember 2013, 17:45

Süßigkeiten sind bei mir auch das Problem......

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Sonntag, 22. Dezember 2013, 23:55

Schön, dass das Medikament so vielen geholfen hat. Ich habe leider nicht durchgehalten und Citalopram direkt wieder abgesetzt. Die Nebenwirkungen war so heftig.. es ging einfach nicht. Ich hatte eine Art von Nervenbrennen im ganzen Körper, Übelkeit und Schwindel. Leider habe ich bisher auch keine Alternative gefunden. Opripramol und Bromazanil hatte ich über 3 Monate eingenommen und die Angst war weiterhin vorhanden. Dazu kamen noch die Nebenwirkungen, sodass ich nur noch gelegen habe. Nachdem ich alles abgesetzt hatte (mit Entzugserscheinungen..prickelnd ohne dass sie geholfen haben) ging es mir zumindest in der Hinsicht besser, dass ich mich wieder bewegen konnte. Die Angst ist leider unverändert vorhanden.

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Sonntag, 9. Februar 2014, 19:01

Citalopram

Ich nehme seit 6 Jahren citalopram und frage mich momentan für was das gut sein soll, denn es hilft mir nicht mehr. Nebenwirkung: habe zugenommen, da man damit ruhig gestellt wird. Ist ein Antidepressiva.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eni« (6. Juni 2015, 02:26)


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Sonntag, 9. Februar 2014, 19:15

...da man damit ruhig gestellt wird.


Bitte hier "man" durch das Wort "ich" ersetzen, denn diese Verallgemeinerung ist ziemlich haltlos
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schwarzeshaus (11. Februar 2014, 23:07)

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Freitag, 5. Juni 2015, 23:59

Citas

als ich das erste mal ein zusammenbruch hatte habe ich Citas bekommen, habe ich damals auch gut vertragen, neulich, verschrieb mir mein ärztin das erneut, 4 wochen hölle, statt zu helfen, wurden die gedanken, immer schlimmer, die nebenwirkungen, soooo heftig, flimmern im linken auge, dauer tinitus, verlust des gehörs rechte seite aber und dann noch zusätzlich, Libido probleme, als mangelnder sexuelles verlangen, damit kam meine freundin auch nicht klar, emotionale kälte war schon schwer für sie, das auch noch, also das ich kein bock mehr hatte und körperlich eine sehr mengelnde reaktion, das war schon schwer, besonders da sie auch schon mitten in eine lebenskrise steckte, tja, sage nur das was ich meine, ich habe abgebrochen, im moment sucht mein Neuro noch nach ein passenden ersatz, zu schlafen bekommen ich Atosil, nehme ich aber nur wenn ich merke das ich es brauchen kann, nicht jeden tag, derzeit Tropfen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eni« (6. Juni 2015, 02:30) aus folgendem Grund: Bitte weder kg noch mg Angaben im Forum posten, da es andere triggert


Ammy

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Samstag, 6. Juni 2015, 17:23

Hallo zusammen.....

Ich habe vor 3 Jahren auch Citalopram genommen und mir hat es auch sehr gut geholfen.
Hab es 1 1/2 Jahre genommen.

VG Ammy
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Liebe Grüße Ammy

lookbehind

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Montag, 28. September 2015, 17:49

Citalopram

Hallo,


der Therapeut meiner Freundin hat ihr heute vorgeschlagen, Citalopram zu nehmen.

Da die vorlesungsfreie Zeit langsam zur neige geht und nicht mehr viel Zeit übrig bleibt, in denen sie sich an das Medikament gewöhnen könnte, ohne eventuell das Studium noch zusätzlich zu erschweren.
Jetzt schwirren ihr und mir eine Fragen durch den Kopf.


Sie hat große Angst vor anfänglichen (?) Nebenwirkungen, vor allem vor Schwindel.

Meine Freundin hat große Probleme mit dem Schlucken von Tabletten... wie groß sind die Tabletten?
Kann man sie ohne bedenken in Teile teilen oder gar mit einem Mörser "bearbeiten"?


Ich frage mich vor allem, wie "alles" dann laufen wird.
Sie macht eine kognitive Verhaltenstherapie und das Citalopram soll laut Therapeuten nur wenige Monate eingenommen werden, um ihr die Exposition zu erleichtern, da ihr seit Beginn der Übungen auch immer mehr die Kraft für solche fehlt.
Geht das denn wirklich so "einfach"? Also habt ihr damit Erfahrung? Was ist, wenn das Medikament dann abgesetzt wird? Wie reibungslos ist das dann? Ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es zu einem Rückfall kommt?


Viele Grüße,
lookbehind